Demos in Kanada: Jetzt verhängt Trudeau Social-Media-Bann
Was für Reaktionen auf den Trucker-Protest gegen die Corona-Politik in Kanada: Nach dem Einfrieren der Konten aller Demonstranten folgte nun auch eine Sperre über alle Social-Media-Nachrichten. Postings sind möglich, können aber außerhalb des Landes nicht eingesehen werden.
Justin Trudeau greift im Kampf gegen die LKW-Proteste, welche die kanadische Hauptstadt Ottawa lahmgelegt hatten, weiter hart durch. Um die Demonstranten in die Knie zu zwingen, gab der kanadische Premier am Dienstag in einem nie dagewesenen Akt die Befugnis, die Konten der Trucker-Demonstranten sowie ihrer Verbündeten auf Verdacht einfrieren zu lassen, ohne dafür später rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen (der eXXpress berichtete).
Doch das war offenbar nicht alles: Als Teil ihrer “Emergency Act”-Befugnisse hat die kanadische Regierung offenbar auch alle Social-Media-Beiträge sperren lassen, die aus Kanada stammen. Twitter, Facebook, Instagram und Co. seien alle von dem Bann betroffen, wie die “Hal Turner Radioshow” berichtete. “Benutzer können posten, aber was sie posten, wird niemals in Feeds erscheinen, wenn sich ihre Ursprungs-IP-Adresse in Kanada befindet”, so Turner. Benutzer würden diese Einschränkung vorerst noch durch die Verwendung von Virtual Private Networks (VPNs) umgehen können, erläuterte er.
„Kanadische Regierung blockiert alle Social-Media-Postings - Keine Informationen können über Social Media aus Kanada herauskommen“#Canada #CanadaHasFallen #TrudeauDictatorshipMustGo #Trudeau #Corona #COVID19 https://t.co/IQVX95Hua5
— MinusNull (@MinusNull) February 15, 2022
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