Ein Jahr nach der letzten Landtagswahl liefert eine neue Umfrage ein politisches Erdbeben: In der Steiermark würde die FPÖ aktuell auf 42 Prozent kommen – ein Plus von sieben Prozentpunkten gegenüber dem Wahlabend. Damit setzt sie ihren Höhenflug fort und erreicht einen neuen Rekordwert.

Die Erhebung basiert auf einer Befragung von OGM im Auftrag der Krone. Während die FPÖ zulegt, brechen die beiden Traditionsparteien historisch ein: Die ÖVP kommt nur noch auf 18 Prozent, die SPÖ liegt bei 15 Prozent. Beide Parteien verlieren gegenüber der letzten Wahl deutlich, für die ÖVP bedeutet das ein Minus von neun Punkten, für die SPÖ ein Rückgang von fast sechs Punkten.

Hammer-Umfrage

Auch die kleineren Parteien können kaum profitieren: Die Grünen liegen bei 11 Prozent, die KPÖ bei 7 Prozent, die NEOS ebenfalls bei 7 Prozent und „Andere“ bei nur einem Prozent.

Hierbei handelt es sich durchaus um eine Hammer-Umfrage, die besonders für die Bundesregierung ein Warnsignal ist. Der Rückhalt für die Regierungsparteien sinkt kontinuierlich, während die FPÖ in der Steiermark von einer stabilen Stammwählerschaft und den Nachwirkungen nationaler politischer Debatten profitiert.

Die aktuelle Erhebung zeigt damit klar: In der Steiermark haben sich die Kräfteverhältnisse weiter dramatisch verschoben – mit einem starken blauen Vorsprung und tiefrot-schwarzen Verlusten.