Neue Befehle in der Ukraine: Auch Aids- und Turberkulose-Patienten müssen an die Front
Kiew sucht dringend neue Soldaten für die langwierige Gegenoffensive. Mit drastischen Mitteln: Die Einberufung von Personen mit verschiedenen chronischen Gesundheitszuständen soll nun erlaubt werden. Damit sollen auch Ukrainer, die an Tuberkulose oder HIV erkrankt sind, an die Front geschickt werden.
Nach dem neuen Erlass können nun auch Personen mit bisher disqualifizierenden Krankheiten wie Hepatitis verschiedener Art, HIV ohne Symptome, klinisch behandelter Tuberkulose und verschiedenen Blutkrankheiten eingezogen werden.
Darüber hinaus gelten die Änderungen auch für Personen mit “leichten Kurzzeitmanifestationen psychischer Störungen” und “langsam fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems”.
"Breites Spektrum an Rekruten"
Diese Ausweitung der Einberufungskriterien zeigt die Entschlossenheit der Ukraine, ihre Streitkräfte zu verstärken, indem sie ein breiteres Spektrum an potenziellen Rekruten anspricht, schreibt das kanadische Nachrichtenetzwerk BNN, das über die Änderung berichtet.
New Ukrainian Army conscription rules: (updated as suitable)
— Clash Report (@clashreport) September 3, 2023
Those with:
- tuberculosis,
- hepatitis,
- HIV,
- with mild mental disorders and neurotic disorders,
- with certain diseases of the central nervous system, blood, endocrine system,
- with episodic paroxysmal… pic.twitter.com/43WWW49ngM
Dringender Bedarf an qualifiziertem Personal
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat nicht nur die Wehrpflicht überarbeitet, sondern auch die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Aufnahme in die ukrainischen Eliteeinheiten wie die Luftlandetruppen und die Marineinfanterie gelockert. Diese Änderungen spiegeln den dringenden Bedarf an hochqualifiziertem und motiviertem Personal wider, um die militärischen Fähigkeiten des Landes angesichts des unerbittlichen Konflikts zu verstärken.
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