Neuer Fuhrpark ist gesichert: Polizei bekommt Elektroautos
Die Polizei hat die Zukunft ihres Fuhrparks abgesichert. Und diese ist – zumindest teilweise – elektrisch. Das Innenministerium hat einen neuen Rahmenvertrag mit der Porsche-Bank abgeschlossen, der 590 Millionen Euro an Volumen hat. Auch Elektrofahrzeuge sollen angeschafft werden.
Für Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ist damit abgesichert, dass die Exekutive mit modernsten Autos unterwegs sein kann: “Früher war das so, dass Autos bis zu 300.000 Kilometer gefahren sind, das war nicht zeitgemäß.” Ihm sei besonders wichtig, dass die Fahrzeuge modernsten Sicherheitsstandards entsprächen und sich die Polizisten auch in ihren Autos wohlfühlten.
Die Zeit hatte insofern gedrängt, als der Vertrag mit Porsche bezüglich Fuhrparkmanagement mit Jahresende ausläuft. Der neue Kontrakt endet, wenn das Volumen von 590 Millionen erschöpft ist. Das Vergabeverfahren war über die Bundesbeschaffung GmbH europaweit abgewickelt worden.
130 Millionen Kilometer pro Jahr
Im Innenministerium spricht man von einer geringfügigen Kostenreduktion trotz höherer Listenpreise. Die Streifenwagen erhalten eine höherwertige Ausstattung wie elektronische Klimaanlage, Multifunktionslenkrad und Lendenwirbelstützen. Angenommen wird eine CO2-Einsparung von fünf Prozent im Durchschnitt. In den Fuhrpark aufgenommen werden sollen auch Elektrofahrzeuge und Plug-In Hybridfahrzeuge. Die jährlichen Leasingkosten werden insgesamt mit circa 45 Millionen angenommen.
Der Fuhrpark umfasst 6511 Fahrzeuge. Die jährliche Kilometerleistung gibt das Innenministerium mit 130 Millionen Kilometern an. Kommendes Jahr werden voraussichtlich 1700 Leasingfahrzeuge getauscht. (APA/red)
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