Neuer russischer Raketenangriff auf die Ukraine: Viele Tote in der Großstadt Sumy
Bei einem russischen Angriff auf Sumy starben mindestens zehn Menschen, darunter zwei Kinder. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Beschuss ziviler Einrichtungen und fordert Konsequenzen. Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden.
Bei einem russischen Raketenangriff auf die Großstadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder, teilte der amtierende Bürgermeister Artem Kobsar per Video in seinem Telegramkanal mit, wo er vor einem durch den Angriff zerstörten neunstöckigen Wohnhaus steht. Mindestens 50 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden und weiteren Opfern.
Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte in einer ersten Reaktion auf den neuerlichen Beschuss ziviler Einrichtungen die Bestrafung der Verantwortlichen. Opfer des Beschusses seien unschuldige Menschen, darunter auch Kinder, schrieb er.
Stromausfall in ganz Sumy
Der Raketenbeschuss von Sumy erfolgte kurz nach einem der schwersten russischen Luftangriffe auf die Ukraine seit Kriegsbeginn. Am Morgen hatte Russland mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern landesweit Ziele in der Ukraine – laut Behörden vornehmlich Energieanlagen – attackiert.
Sumy ist immer wieder Ziel russischer Angriffe mit Drohnen, Raketen und Artillerie. Die Stadt liegt auf dem Nachschubweg für die ukrainischen Truppen, die größere Teile der Region Kursk im benachbarten Russland unter ihrer Kontrolle halten.
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