Nicht die beste Idee: TikTok auf dem Schlachtfeld
Frontkamera an, Filter aus – So kennt man die Khadyrow-Division: Die tschetschenischen Kämpfer sind mittlerweile dafür bekannt, ihre Kriegserlebnisse und Eindrücke in sozialen Medien wie “TikTok” zu teilen. Dass da die Aufmerksamkeit für anderes – wie beispielsweise einen Bombenangriff – auf der Strecke bleibt, liegt auf der Hand.
Einfach mal wieder ein neues Video auf TikTok hochladen, um Freunde und Familie in der Heimat Up-to-Date zu halten – das dachten sich wohl zwei tschetschenische Kämpfer, die in der Ukraine auf Seiten Russlands kämpfen. In den sozialen Medien kursiert momentan ein Video, das zwei vollbärtige Kämpfer der Khadyrow-Einheit beim “schlendern” durch eine ukrainische Stadt zeigt. Sie sprechen stolz in die Kamera ihres Smartphones, zeigen den Daumen nach oben. Plötzlich wird das Bild erschüttert, ein lauter Knall ist zu hören. Die beiden Männer gehen zu Boden, in der Schlusssequenz sieht man sie liegend am Asphalt.
Cell phones in combat are a bad idea. https://t.co/PckoCDGGk7 pic.twitter.com/g7piMaGfrz
— Rob Lee (@RALee85) March 31, 2022
Twitter lacht über tschetschenische "TikToker"
Das Netz reagiert über das Video belustigt: “Khadyrows mit ihrem Handy im Kriegseinsatz sind eine TikTok-Notwendigkeit”, schreibt ein Benutzer. Ein anderer schreibt: “Ich bin schockiert, dass nicht Khadyrow in das Bild hineinmontiert wurde”.
I'm shocked Kadyrov wasn't photoshopped into the video somehow. 🙄
— Itt speaks (@JennRooney1) March 31, 2022
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