Österreichs Linke hat noch immer massive Probleme, sich klar auf der Seite des am 7. Oktober von palästinensischen Terroristenbanden überfallenen Israel zu stellen, klar die 1400 Morde an Zivilisten und die 240 Geiselnahmen zu verurteilen. In der SPÖ ist das Problem des Antisemitismus sogar so weit eskaliert, dass in Wien eine ganze Bezirksgruppe der Sozialistischen Jugend aufgelöst werden musste.

Auch das seit 7. Oktober zu beobachtende Schweigen der linkslastigen österreichischen Kulturschaffenden zu den erschütternden Verbrechen der Hamas sagt viel . die, die sonst immer etwas zu sagen haben, schweigen nun auffallend zu einem Terrorangriff auf Juden, zu Terrormorden in Israel.

Dieses Schweigen der Kulturszene beendet nun die österreichische Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek (77): Auf ihrer Website veröffentlicht Jelinek den Text „Kein Einer und kein Andrer mehr“, der die „bedingungslose Zerstörungswut“ der Terrorbande Hamas klar benennt, die ihre Zugehörigkeit zur „Zivilisation“ verwirkt habe, weil ihr einziges Ziel die Vernichtung des „Anderen“ sei. Das stellt für Jelinek einen Bruch dar „mit allem, was noch verhandelt werden kann“.

Klare Aussagen: Elfriede Jelinek, die österreichische Literatur-Nobelpreisträgerin

Jelinek: Die Beschimpfungen durch die Unterstützer der Hamas können an den Fakten nichts ändern

Die FAZ schreibt dazu: “So erklärt sich auch der Titel des Textes ,Kein Einer und kein Andrer mehr’, der mit einer Verbeugung vor Ernst Jandl, dem großen Wiener Sprachartisten, Anlauf nimmt und sodann die Gedanken in typisch jelinekhafter Manier entfesselt und schließlich einem Sturzbach der Assoziationen überlässt, der vom Überfall der Nazis auf Polen bis zum Dreißigjährigen Krieg reicht.”

In ihrem Text stellt Elfriede Jelinek mit Entschiedenheit fest, dass sich die Hamas mit ihren Verbrechen selbst und ein für allemal zerstört habe. Zumal die unschuldigen Palästinenser in Gaza, „für deren Befreiung die Terroristen zu kämpfen behaupten“, in Wahrheit als menschliche Schutzschilde missbraucht und um ihre Zukunft gebracht würden.

Interessant dabei auch die Feststellung der Nobelpreisträgerin: Das „Geschrei“ und die „Beschimpfungen“ der Unterstützer könnten nichts daran ändern, die gerade weltweit „die Rechtmäßigkeit und Rechtschaffenheit ihres Tuns“ zu bekräftigen suchten.

“Damit stellt sie sich bewusst auch gegen Aussagen wie jene der amerikanischen Philosophin Judith Butler, die in Bezug auf den Hamas-Terror meinte, eine nur auf punktuelle Taten gerichtete moralische Beurteilung sei anti-intellektuell, weil der Angriff im Kontext der letzten siebzig Jahre zu bewerten sei”, kommentiert die FAZ dazu.

Die Terrormörder der Hamas - noch immer schweigen viele linke Kulturschaffende zu den Morden und Geiselnahmen.