Österreich: Ein Drittel aller Volksschüler beherrscht kein Deutsch
Die Folgen der zügellosen Migration werden immer sichtbarer: Viele Kindergartenkinder mit Migrationshintergrund sprechen kein oder nur unzureichendes Deutsch.
In Wien lag der Anteil an Kindern mit nicht-deutscher Erstsprache laut Statistik Austria schon 2022/23 bei knapp 59 Prozent. Bundesweit war es ein Drittel, mehr als ein Viertel der Vier- und Fünfjährigen brauchte Deutschförderung. Zu Beginn des Kindergartenjahres 2022/23 wurde bei 29 Prozent der vier- und fünfjährigen Kindergartenkinder (50.800 Kinder) ein Förderbedarf in der deutschen Sprache festgestellt – unabhängig davon, ob das Kind in der Familie Deutsch oder eine andere Sprache spricht.
Jedes vierte Kind startet mit Deutschproblemen in der Schule
Bis zum Ende des Kindergartenjahres hatten dann noch 23 Prozent (39.300) Förderbedarf in Deutsch. Damit startet allerdings immer noch etwa jedes vierte Volksschulkind mit unzureichende Deutschkenntnisse seine Schulkarriere. Kein Wunder über diese schockierenden Zahlen: Denn bereits ein Drittel aller Volksschüler spricht im Alltag kein oder nur wenig Deutsch. Die häufigsten nicht-deutschen Umgangssprachen der Schüler sind Türkisch sowie Sprachen des ehemaligen Jugoslawiens (Bosnisch, Kroatisch, Serbisch). In Wien ist laut Statistik das Verhältnis bereits umgekehrt – dort liegt der Anteil derer mit “nicht-deutscher Alltagssprache” bereits bei knapp 60 Prozent.
Demnach sprechen mehr als die Hälfte der Kinder zuhause kein Deutsch. In Mittelschulen sind es gar 77 Prozent der Schüler. Also schon mehr als drei Viertel der Schüler. Einzelnen Bezirke in Wien sind besonders stark betroffen: In Margareten sprechen 96 Prozent der Schüler in Mittelschulen im Alltag nicht Deutsch. Gefolgt von Ottakring mit 93 Prozent und nur knapp dahinter Hernals mit 92 Prozent. In diesen Bezirken kann man “froh” sein, wenn es überhaupt noch österreichischen Schüler in der Klasse gibt.
FPÖ: Skandalöse Zustände an Wiener Schulen
“Über 70 Prozent der Kinder verwenden Deutsch nicht mehr als Umgangssprache, über 35 Prozent der Wiener Erstklässler sind außerordentliche Schüler und können folglich nicht einmal benotet werden, weil sie die Sprache nicht ausreichend verstehen und davon sind 60 Prozent bereits in Wien geboren – das katastrophale Scheitern der Wiener Integration ist mehr als sichtbar”, kritisieren der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp und Klubobmann Maximilian Krauss die Zustände an Wiener Schulen. Durch die Familienzusammenführung nehme die Stadt noch mehr Zuwanderer auf und verschärfe damit die Probleme zusätzlich. “Deutsch als Pausen- und Umgangssprache in Wiener Schulen ist ein langjähriger Antrag der Wiener Freiheitlichen, der nichts mit Hetze zu tun hat, aber ein vernünftiger Ansatz wäre, dieser Entwicklung entgegenzuwirken”, so Nepp.
ÖVP fordert mehr Deutschförderkräfte
Der Wiener ÖVP-Obmann Karl Mahrer forderte in einer Aussendung mehr Deutschförderung für Kindergärten und Pflichtschulen. “Anstatt wirksame Maßnahmen zu setzen, schieben SPÖ und NEOS nur die Verantwortung ab. Der Sozialmagnet Wien zieht unzählige Menschen nach Wien, gleichzeitig setzt die Stadtregierung auch keine Maßnahmen, um diese Menschen zu integrieren.” Es brauche mehr Deutschförderkräfte, kleinere Gruppen und einen verpflichtenden Kindergarten ab 3 Jahren für alle, die nicht ausreichend Deutsch können.
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