Österreichs Polizei wird auf Blackout vorbereitet
Im Innenausschuss des Nationalrats haben sich alle Parteien darauf geeinigt, dass Polizeigebäude künftig mit Photovoltaikanlagen samt Batteriespeicher ausgestattet werden. Hier stehen aber tatsächlich weniger die Klimaziele im Vordergrund, sondern vielmehr die Vorbereitung für einen möglichen Blackout.
Da die Gefahr eines Blackouts – also eines längerfristigen Stromausfalls – in Österreich Jahr für Jahr steigt, forderte die SPÖ am Freitag im Innenausschuss, die Einsatzfähigkeit der Polizei im Krisenfall sicherzustellen, indem Polizeigebäude künftig mit inselfähig ausgeführten Photovoltaikanlagen samt Batteriespeicher ausgestattet werden. So sei die Stromversorgung unabhängig vom öffentlichen Stromnetz und es bestehe zudem die Möglichkeit, einen Beitrag zur Erreichung der Klima- und Energieziele zu leisten, unterstrich die Abgeordnete Elisabeth Feichtinger (SPÖ). Alle Parteien stimmten dem Antrag zu, bzw. einem Abänderungsantrag, wonach die Eigentümergesellschaften BIG bzw. ARE einbezogen werden müssen.
Immer mehr Organisationen rüsten sich derzeit für einen möglichen Blackout. Auch die Wiener Linien haben entsprechende Pläne für den Notfall aufgestellt, wie Fahrgäste aus U-Bahnen und Aufzügen evakuiert werden können.
Kommentare