Nach langem Ringen um die steuerliche Behandlung von Trinkgeldern liegt nun eine Einigung vor: Wie der exxpress exklusiv aus Regierungskreisen erfuhr, haben sich Wirtschaftskammer, ÖGB und Arbeiterkammer Dienstagabend auf ein gemeinsames Modell geeinigt. Dieser Beschluss wurde heute an die Bundesregierung übermittelt.

Konkret soll die derzeit sehr uneinheitliche Pauschale – die bislang zwischen 32 und 59 Euro pro Monat lag – auf einheitlich 96 Euro monatlich angehoben werden. Für diesen Betrag werden zum Ärgernis der Betroffenen regulär Lohnabgaben entrichtet, alles darüber hinaus bleibt steuer- und abgabenfrei.

Die Regierung soll die Einigung der Sozialpartner noch heute behandelnAPA/HANS KLAUS TECHT

Zustimmung von ÖVP und SPÖ

Die Maßnahme soll noch heute Nachmittag von der Regierung behandelt werden. Laut exxpress-Informationen gibt es Zustimmung von ÖVP und SPÖ, offen bleibt jedoch, ob die NEOS zustimmen.