ORF lässt Palästina-Flaggen und Buh-Rufe beim Eurovision Song Contest 2026 zu
Der Österreichische Rundfunk (ORF) plant, beim Eurovision Song Contest 2026 in Wien weder Palästina-Flaggen zu verbieten noch Buh-Rufe zu übertönen. Laut Reuters sagte Michael Krön, Executive Producer des Wettbewerbs: „Unsere Aufgabe ist, herzuzeigen, was ist.“
Krön erklärte, dass beim Song Contest alle offiziellen Flaggen zugelassen werden, die den Sicherheitsnormen und Größenvorgaben entsprechen – also auch die Palästina-Flagge. Ein weiterer Punkt betrifft die Reaktion des Publikums: Buh-Rufe werden nicht mit künstlich eingespieltem Applaus übertönt. Stefanie Groiss-Horowitz, Programmdirektorin des ORF, betonte: „Wir werden nichts schönreden.“
Weiterhin kontroverse Diskussion
Die Entscheidung des ORF erfolgt in einem politisch sensiblen Kontext, da fünf Länder, darunter Spanien, Irland und die Niederlande, ihre Teilnahme abgesagt haben, um gegen Israels Teilnahme zu protestieren.
Kommentare