Pass-egal-Wahl: Für Nicht-Österreicher ist Van der Bellen der beste Bundespräsident
Es stimmten zwar nur 8500 Nicht-Österreicher ab, aber sie lieferten der NGO-Organisation SOS Mitmensch immerhin ein klares Ergebnis: 73 % der Ausländer würden bei der Hofburg-Wahl für Alexander Van der Bellen (78) stimmen, Marco Pogo käme auf immerhin 15 %. Walter Rosenkranz erhielt drei Prozent der Stimmen.
Nicht wirklich überraschend fiel das Ergebnis der Show-Wahl aus, die von der linkslastigen NGO SOS Mitmensch veranstaltet wird: Aktuell nahmen 8500 Menschen an der Wahl teil. Klarer Wahlgewinner war Alexander Van der Bellen mit fast drei Vierteln der Stimmen. Dass erstmals auch 50 Schulen eigene Pass Egal Wahlen abhielten, bezeichnet SOS Mitmensch als Riesenerfolg.
Die anderen Hofburg-Kandidaten konnten die hier wählenden Nicht-Österreicher offenbar nicht überzeugen: Dominik Wlazny alias Marco Pogo kam immerhin auf 15 %, dann folgten Michael Brunner und der FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz mit je 3 %. Noch weiter abgeschlagen in der Gunst der Migranten und der hier lebenden Ausländer: Gerald Grosz und Tassilo Wallentin sowie Heinrich Staudinger.
Wahlrecht für Ausländer soll linken Parteien helfen
Diese Show-Wahl hat auch ein ernstes Motiv: Die Gruppierung SOS Mitmensch fordert “ein Ende der Ausgrenzung hier lebender Menschen”. Zitat: “Demokratie lebt von Beteiligung, nicht von Ausschluss. Es braucht ein Umdenken der Politik, weg von Spaltung hin zu einer Demokratie, die alle hier lebenden Menschen miteinschließt, sonst steht die demokratische Legitimität auf dem Spiel.”
Hintergrund: In bereits drei Wiener Wahlbezirken leben mehr Nicht-Wähler als Wahlberechtigte – weil der Anteil an Ausländern bereits derart hoch ist. Mit der geforderten Ausweitung des Wahlrechts auf alle Nicht-Österreicher erhoffen sich linke und ultralinke politische Gruppierungen wieder Wahlerfolge.
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