Peinlich! Joe Biden spricht von 54 US-Bundesstaaten – das sind um 4 zu viel
Aus wie vielen Bundesstaaten die Vereinigten Staaten bestehen, sollte ein US-Präsident wissen. Es sind 50. 1959 kamen zuletzt Alaska und Hawai als 49. und 50. Staat hinzu. Joe Biden sprach dennoch von 54 Staaten. Die letzten vier kennen wir noch nicht.
Dass Österreich neun Bundesländer hat, dürfte jeder Bundespräsident wissen, und zwar nicht erst, seit er Bundespräsident ist. Ebenso sollte eigentlich jedem US-Präsidenten klar sein, dass die USA aus 50 Staaten bestehen. Dennoch behauptete Biden jüngst, es gäbe “54 Staaten”. Es war eine weitere Panne des jetzigen US-Präsidenten, man weiß nicht mehr die wievielste.
"Wir waren in 54 Staaten"
Dem US-Präsident unterlief sein jüngster Lapsus beim Empfang der Demokratischen Partei von Pennsylvania. In seiner Rede erklärte er, die Demokraten hätten im Jahr 2018 in “54 Staaten” Wahlkampf gemacht (“We went to 54 states”), um Obamacare zu verteidigen. Diese Gesundheitsreform von Ex-Präsident Barack Obama war mit dem Bundesgesetz “Patient Protection and Affordable Care Act” (auf Deutsch: Patientenschutz und erschwingliche Pflege) beschlossen worden, das die Republikaner danach bekämpften.
Biden erzählte: “Und natürlich werden sie es zum 499. Mal versuchen, oder was auch immer die Zahl ist – sie sind immer noch entschlossen, den Affordable Care Act zu beseitigen.”, und setzte fort: “Deshalb haben wir es 2018 vereitelt, als sie es versuchten. Wir waren in 54 Staaten.”
Großes Echo auf Twitter – nicht in den Medien
Mehrere wichtige US-Medien ignorierten den peinlichen Fehler. Ganz anders war das in Zeiten von US-Präsident Donald Trump. Damals hatte sich eine Gruppe von Psychiatern unter der Leitung der entlassenen Ex-Yale-Psychiaterin Brandy X Lee Gehör verschafft, weil sie Trump anklagen wollte – wegen “mangelnder geistiger Fähigkeiten zur Erfüllung der Pflichten seines Amtes”. Brandy ist weiterhin von Trump besessen, doch mittlerweile ist schon längst Joe Biden jener Mann, der den Finger auf dem Knopf hat.
Doch verfehlte der Lapsus seine Wirkung nicht, wie das breite Echo auf Twitter zeigte. “Wir haben den lächerlichsten und peinlichsten Präsidenten der Geschichte”, meinte ein Amerikaner. “Jesus hilf uns allen”, kommentierte ein anderer. Ein weiterer Kritiker meinte: “Ich denke, wenn man die Staaten der Verleugnung, der Verwirrung, der Verblendung und der Katastrophe, die sein Regime verursacht hat, mitzählt, könnte er Recht haben.”
Etwas nachdenklich kommentierte ein anderer Tweeter-User: “Biden ist seit 647 Tagen im Amt. Gestern sagte er, sie hätten in 54 Staaten Wahlkampf gemacht, um Obama Care zu retten. Wir können lachen und scherzen, wenn er diese Aussagen macht, wie zum Beispiel, dass Benzin bei seinem Amtsantritt 5 Dollar pro Gallone kostete, aber er hat ein ernstes Problem. Es muss angegangen werden.”
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