Petition gegen Regenbogenpastoral? Katholiken stören sich an Kirchen-LGBTIQ+
Seit etlichen Jahren existiert das Regenbogenpastoral. Doch nun reicht es einem Teil der Kirchenmitglieder damit.
Das Regenbogenpastoral Österreich ist ein Seelsorgebereich der katholischen Kirche in Österreich, der sich gezielt an LGBTQ+-Personen richtet. Offiziell beschlossen wurde die Initiative von der Pastoralkommission der Österreichischen Bischofskonferenz.
Doch was tut es konkret?
Queergottesdienste bei Pride Paraden abhalten, Auszeichnungen an Pfarren geben (die sich besonders für LGBTIQ+ einsetzen) und Grundausbildungen zu LGBT und Kirche für 400€ verkaufen, sind nur einige Beispiele. Besonders unterstützt werden sie dabei von der Katholischen Jugend, die auch ein Praxis-Handbuch zu „geschlechtergerechter“ Sprache ausgibt. Beide finanzieren die Mehrheit ihrer Aktivitäten mit der Kirchensteuer, welche die Katholische Kirche in Österreich von ihren Mitgliedern erhält.
Unmut bei einem Teil der Mitglieder
Während Linke jubeln, scheinen sich Konservative daran zu stören. So hat jüngst CitzenGO eine Petition zur Auflösung des Regenbogenpastorals und dem Stopp der Teilnahme an Pride Paraden geteilt. Die Petition hat fast 5.000 Unterschriften erhalten, welche an Erzbischof Dr. Franz Lackner verschickt wurden.
In der Petition wird der Unmut folgendermaßen begründet:
„Grundlage der ganzen Queer-Ideologie ist die Behauptung, Menschen könnten im falschen Körper geboren sein, oder könnten ein anderes Geschlecht als männlich oder weiblich haben. Das widerspricht der Biologie, dem gesunden Menschenverstand, und nicht zuletzt der Bibel.
…
Die Forderungen der LGBT-Ideologie laufen dem katholischen Glauben radikal zuwider. Papst Franziskus und auch der neue Papst Leo XIV. haben wiederholt betont, dass es nur Männer und Frauen gibt, keine weiteren Geschlechter. Und dass sogenannte Geschlechtsumwandlungen gegen die Menschenwürde verstoßen.
Die LGBT-Aktivisten in der Regenbogenpastoral fordern aber genau das: Hormone und Geschlechts-Operationen bereits für Kinder und Jugendliche, ggf. auch gegen den Willen der Eltern.
Die Kirche darf sich nicht in diese Strömung hineinziehen lassen. Sie muss die queeren Irrwege verlassen und sich wieder auf die Seelsorge konzentrieren. Das bedeutet, jeden Sünder willkommen zu heißen, aber nicht seine Sünde.“
Vonseiten der Kirche oder ihren Gruppen ist uns keine Stellungnahme zur Petition bekannt.
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