Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) betonte im Gespräch mit exxpress, dass Migration und Integration zu den größten Herausforderungen für Österreich zählen. Besonders die hohe Zahl nicht deutschsprachiger Kinder in Schulen sei ein Problem. „In manchen Volksschulen spricht jedes zweite Kind nicht mehr Deutsch als Umgangssprache“, so Plakolm. Sie sieht den geplanten Stopp des Familiennachzugs als wichtigen Schritt, um das Schulsystem zu entlasten.

Ein entscheidender Hebel sei zudem die Kürzung von Sozialleistungen für integrationsunwillige Migranten. „Wir erwarten, dass Menschen Deutsch lernen, arbeiten und unsere Werte respektieren“, erklärte Plakolm. In Bundesländern wie Ober- und Niederösterreich würden bereits verpflichtende Deutsch- und Wertekurse mit Sanktionen bei Nichtteilnahme kombiniert.

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Auch zur Regulierung von Online-Plattformen äußerte sich die Ministerin. Radikalisierung über soziale Medien müsse stärker bekämpft werden, etwa durch strengere Regeln im Rahmen des Digital Services Act (DSA). Ein generelles TikTok-Verbot sieht sie kritisch, befürwortet aber ein Handyverbot in Schulen.

In der Familienpolitik setzt Plakolm auf Wahlfreiheit: Eltern sollen selbst entscheiden können, wie lange sie ihre Kinder betreuen. Zugleich kündigte sie Investitionen in den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen an.

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Kommentare

  • Don sagt:

    Die Familienpolitik der ÖVP kann sich sehen lassen!

  • Kampfkaninchen sagt:

    Sie möge es den neuen Freunden, also den roten und den rosaroten erzählen!

  • Rudolf sagt:

    …und jedes erste Kind spricht kein Plakolmsch.

  • Slobodan Covjek sagt:

    Echt? Jedes zweite Kind? Wer ist denn für diese Überfremdung verantwortlich? Vielleicht die Partei, die seit 39 Jahren fast ununterbrochen in Regierungsverantwortung steht?

  • Bauer sagt:

    Hätte dazu etwas zu sagen gehabt ist aber auf Grund der Zensur nicht möglich.

  • Praeceptor sagt:

    na ja, liebe Plakolm, wer hat den in den letzten Jahren die Innenminister und Integrationsminister gestellt?

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  • Blues sagt:

    Unsere eigenen bald auch nicht mehr. Die Teenie-Sprache hat schon ihre eigenen Regeln und Grammatik. Das versteht doch auch kein Erwachsener mehr.
    Das kommt davon, weil sich unsere Eltern zu wenig mit ihren Kindern beschäftigen. Bei den Ausländern ist das umgekehrt. Da reden die Eltern, die meist kein Deutsch können dauernd mit den Kindern.
    Der “Erfolg” ist der gleiche.

  • Immanuel Cunt sagt:

    Die Hauptgründe für Ihre Anstelllunge sind: Parteizugehörigkeit und Geschlecht. In der Privatwirtschaft könnte die maximal zur Chefsekretärin aufsteigen – mit viel Glück.

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  • Immanuel Cunt sagt:

    Jeder Zuwanderer spült Geld in die Kasse des ÖVP-Sponsors Raiffeisen. Weil jeder Zuwanderer muss wohnen, essen und sonst wie konsumieren. Die Kredite für die entsprechende Infrastruktur liefern die Banken. Die Banken sind – gemeinsam mit den Ideologiefabriken in den Unis – die Ursache des Problems.

  • Zahldepp sagt:

    Gestern, heute sind es mehr… Geliefert wie bestellt…

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