Polit-Beobachter warnen: Salzburg-Wahl verhöhnt Opfer des Kommunismus
In den Schulen und beim ORF waren die Gräuel des Kommunismus jahrzehntelang bestenfalls ein Randthema. Daran üben Beobachter der Salzburg-Wahl nun scharfe Kritik. Sie erinnern an das Versagen und die Gefahr des Kommunismus. Der eigentliche Wahlsieger der Stadt bezeichnet sich nämlich ausdrücklich als kommunistisch.
Franz Schellhorn, Direktor der Wiener Denkfabrik Agenda Austria, kritisiert den Namen des Wahlsiegers von Salzburg scharf: „Mir ist es einfach völlig schleierhaft, wie man sich völlig freiwillig diesen unglaublich schweren historischen Rucksack anlegen kann. Man kann sich ja auch ‚Soziales Salzburg‘ nennen oder sonst irgendwie. Warum Kommunistische Partei Österreichs???“, kommentiert er auf X.
Einen Tag vor der Wahl meinte Schellhorn sarkastisch: „Damit die 100 Millionen Menschen, die im Kommunismus getötet wurden, im Jahr 2024 noch einmal richtig verhöhnt werden können – morgen in Salzburg Kommunismus wählen.“
Mir ist es einfach völlig schleierhaft, wie man sich völlig freiwillig diesen unglaublich schweren historischen Rucksack anlegen kann. Man kann sich ja auch "Soziales Salzburg" nennen oder sonst irgendwie. Warum Kommunistische Partei Österreichs??? https://t.co/pSzeQetYJZ
— Franz Schellhorn (@FranzSchellhorn) March 9, 2024
Sichrovsky: „Warum nur Proteste gegen Nazi-Ideologie“
KPÖ Plus heißt der eigentliche Sieger der Salzburger Wahl. Zwar landete die SPÖ mit 25,6 Prozent auf Platz eins, allerdings mit dem schlechtesten Ergebnis seit 1945. Die Kommunisten erreichten hingegen 23,1 Prozent der Stimmen, ein Plus von knapp 20 Prozentpunkten. Nach der bevorstehenden Stichwahl könnte Salzburg sogar einen kommunistischen Bürgermeister haben – als zweite Landeshauptstadt nach Graz. Was zurzeit untergeht: Die kommunistischen Regime zählen neben dem Nationalsozialismus zu den schlimmsten der Menschheitsgeschichte.
Der bekannte jüdische Autor und Journalist Peter Sichrovsky stellt auf X eine Frage: „Kommunismus und Nationalsozialismus waren die grausamsten Diktaturen des 20. Jahrhundert; wieso demonstrieren Zehntausende gegen die eine Ideologie, während die andere mit der klammheimlichen Unterstützung so mancher Medien bei demokratischen Wahlen um Stimmen wirbt?“
Kommunismus und Nationalsozialismus waren die grausamten Diktaturen des 20. Jahrhundert; wieso demonstrieren Zehntausende gegen die eine Ideologie, während die andere mit der klammheimlichen Unterstützung so mancher Medien bei demokratischen Wahlen um Stimmen wirbt?
— Peter Sichrovsky (@SichrovskyPeter) March 10, 2024
„Haben ein demokratiepolitisches Problem“, „Kommunismus immer falsch“
Der Online-Blog „Der März“ twittert: „Die reichste Stadt im reichsten Bundesland von Österreich hat sich gedacht nach ÖVP und NEOS probieren wir nun die KPÖ mit junger Truppe ohne Erfahrung und Ahnung. Was für ein Bildungsversagen in Salzburg! Kommunismus ist IMMER der falsche Weg!“
Die reichste Stadt im reichsten Bundesland von #Österreich hat sich gedacht nach #ÖVP und #Neos probieren wir nun die #KPÖ mit junger Truppe ohne Erfahrung & Ahnung.
— Der März (@DerMaerzAT) March 10, 2024
Was für ein Bildungsversagen in #Salzburg ! Kommunismus ist IMMER der falsche Weg ! https://t.co/KH4hHKurnN
Der Rechtsanwalt Sascha Flatz – er vertritt die junge, von einer Multikulti-Gang monatelang missbrauchte Wienerin – macht einen Vorschlag: „Können wir im Schulunterricht zukünftig das ‚Schwarzbuch des Kommunismus‘ lesen?“
Können wir im Schulunterricht zukünftig das Schwarzbuch des #Kommunismus lesen? Dann gibt es hoffentlich weniger geistig Degenerierte, die eine Ideologie wählen, die 100 Millionen Menschen auf dem Gewissen hat! #Salzburg #wahl
— Sascha Flatz (@rechtsanwalts11) March 10, 2024
Für höchst problematisch hält auch der ehemalige Sprecher der Islamischen Glaubensgemeinschaft Ruşen Timur Aksak das Ergebnis. (Aksak warnt zurzeit überdies mit Nachdruck vor Migranten-Gewalt, der eXXpress berichtete.) „Wenn Kommunisten in einer Landeshauptstadt nur knapp daran scheitern, den Bürgermeistersessel zu erobern, hat man ein Problem. Ein demokratiepolitisches.“ Und: „Es steht jedem frei, meinen Tweet zu ignorieren, nur im Realsozialismus wird man ständig gezwungen, Dinge zu tun, die man eigentlich gar nicht tun will.“
es steht jedem frei, meinen Tweet zu ignorieren, nur im Realsozialismus wird man ständig gezwungen, Dinge zu tun, die man eigentlich gar nicht tun will ☝️ pic.twitter.com/ad9x001fsx
— Ruşen Timur Aksak (@RusenTimurAksak) March 10, 2024
Jahrzehntelanges Schweigen in Schulen und ORF über Gräuel des Kommunismus
Der ehemalige „Presse“- und „Wiener Zeitung“-Chefredakteur Andreas Unterberger warnt in seinem Online-Blog: „Es wäre dringend notwendig, dass das Wahlergebnis der Stadt Salzburg endlich den schon bei Graz absolut fällig gewesenen Schock auslöst. Dieser Schock müsste vor allem von den Schulen bis zu den Medien und insbesondere bis zum Gebührenfunk spürbar werden, wo sich ja nur noch Linksradikale und Linksextremisten in den Politik- und Kultur-Redaktionen gegenüberstehen“.
Unterberger sieht eine Bildungsmisere, an der vor allem die Schulen und der ORF schuld sind: „Sie alle haben beim Kapitel Information und Reflexion über die wichtigsten Phasen der Vergangenheit jämmerlich und kollektiv versagt. Sonst wäre es absolut undenkbar, dass sich jemand ausdrücklich als Kommunist bezeichnet und dennoch bei Wahlen im 21. Jahrhundert exzellent abschneidet“. Dann wird er nochmals sehr deutlich: „Wer heute einen – stolz diese Bezeichnung tragenden! – Kommunisten wählt, lädt schwere Schuld auf sich.“
Viele Österreicher hätten heute „keine Ahnung, wozu Kommunismus absolut jedes Mal führt. Denn von der Schule bis zu den Medien hat sich die Behandlung der Vergangenheit immer nur mit den Verbrechen der zwölf (oder in Österreich sieben) Jahre Nationalsozialismus beschäftigt, nie aber mit den Verbrechen und dem sozialen und ökonomischen Totalversagen des Kommunismus, obwohl dieser zeitlich viel näher gewesen ist als die NS-Zeit, obwohl dieser viel länger gewütet hat und obwohl die Kommunisten mit 80 bis 100 Millionen Opfern noch viel mehr Menschen umgebrachten haben als die Nazis. Dazu kommt der (zum Glück immer weniger gehörte) Sender Ö1, dessen Programm eindeutig in seiner Mehrheit als kommunistisch eingeordnet werden muss.“
Fazit: „Wer Verbrechen dieser Dimension jahrzehntelang verschweigt, verniedlicht oder gar bejubelt, wird als Medienmacher, Verleger, Geschichts- oder Deutsch-Lehrer und Politologie-Professor selbst zum Mittäter, zum Verbrecher.“
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