"Politische Totalverblödung": FPÖ-Stadtrat Nepp kritisiert Champagner-Party
Harte Worte findet der Wiener FPÖ-Stadtrat Dominik Nepp über die Champagner-Party bei der “Licht ins Dunkel”-Gala. Er erhalte zahlreiche Zuschriften empörter Bürger, berichtet er bei eXXpressTV. Der Wiener Corona-Politik und dem Hickhack über die Schulen kann er auch nichts Positives abgewinnen.
Zurzeit erhält der Wiener FPÖ-Stadtrat Dominik Nepp viele Zuschriften, wie er im TV-Talk mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt erzählt: “Ich bekomme ständig Nachrichten und Fotos aus dem Internet zugespielt.” Die Party-Bilder von der “Licht ins Dunkel”-Gala erregten besonders viele. “Jeder Bürger sagt: Es ist eine bodenlose Frechheit, dass die Granden der Republik abfeiern dürfen, mit Champagner und Gläsern, ohne Maske, vor einem Millionenpublikum. Der Otto-Normalverbraucher darf nicht einmal ins Wirtshaus.”
Schulpolitik: "Für Familien braucht es mehr Planbarkeit"
Dabei soll alles – wie der ORF sagt – gesetzeskonform abgelaufen sein. Es galt drinnen schließlich die 2G-Regel. Dass diese “Ungleichbehandlung” aber rechtlich gedeckt ist, macht die Angelegenheit für Nepp “umso obskurer. Was ist das für ein gesetztes Recht?” Für die Society gelte somit, was den Normalsterblichen verwehrt werde. Es sei “politische Totalverblödung, dass man vor einem Millionenpublikum abfeiert, das eingesperrt ist.”
Auch andere hochaktuelle Corona-Themen kommen in dem Talk zur Sprache, etwa das Schulthema und die bisher ungeklärte Frage, ob die Schulen denn wirklich geöffnet bleiben werden oder nicht. “Das wichtigste für die Familie ist Planbarkeit”, sagt Nepp, selbst Vater von zwei Töchtern. Der Hickhack zwischen Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) und Wolfgang Mückstein (Grüne) nütze niemandem. Man wisse nicht, wie man mit den eigenen Kindern die kommende Woche verbringen werde. “So kann es nicht weitergehen: Einmal in die Schule, einmal nicht.” Für die Kinder sei es aber eine große Belastung, zu Hause zu sitzen und niemanden mehr treffen zu können.
Ob die vergleichsweise strengeren Corona-Maßnahmen der Stadt Wien tatsächlich in niedrigeren Covid-Inzidenzen ihren Niederschlag gefunden haben – da ist sich Nepp nicht so sicher. “Die Maßnahmen waren nie korrelierend mit den Zahlen. Es gibt laufendWellen. Ich bezweifle, dass die Wirkungen dieser Maßnahmen haben. Sie sind nicht evidenzbasiert.” Nepp stehe für ein freies, selbstbestimmtes Leben ohne Impfpflicht.
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