
Präsidentin der Katholiken-Komitees: Keine Kirchen-Ämter mehr für rechte Politiker
Was kommt jetzt noch alles? – Das fragen sich jetzt wohl viele Sympathisanten von nicht-linken Parteien nach der jüngsten Aussage der Präsidentin des Zentralkomitees der Katholiken: Sie fordert, dass rechten Politikern der Zugang zu kirchlichen Laien-Ämtern verwehrt wird.
Für Gott und die katholische Kirche dürfen künftig nur noch Linke arbeiten – zumindest will das jetzt die Präsidentin des Zentralkomitees der Katholiken für Deutschland so. In einem Interview mit dem Magazin “Kirche und Leben” sagte Irme Stetter-Karp tatsächlich: “Fremdenfeindlichkeit und christliche Werte: Das geht nicht zusammen. Deshalb appelliere ich an die Landesverbände der Partei, sich in den kommenden Wahlkämpfen nicht anzubiedern.”
Und auf die Frage, ob AfD-Mitglieder – also rechte Politiker – weiterhin Laien-Ämter in der katholischen Kirche wahrnehmen dürfen, sagte die Katholiken-Präsidentin: “Nein. Der Verfassungschutz führt die AfD im neuen Jahresbericht im Juni 2023 als rechtsextremistischen Verdachtsfall auf. Mit Gründen. Die Partei ist im Verlauf der Jahre immer weiter nach rechts gerückt. Und es ist eindeutig, dass antisemitische, rassistische, menschenverachtende Haltungen und Äußerungen keinen Platz in einer katholischen Organisation haben. Rechtlich entscheidend sind hier allerdings die jeweiligen Satzungen und Wahlordnungen. Wenn AfD-Mitglieder als Mandatsträger kandidieren, muss deshalb geprüft werden, ob eine solche Kandidatur abgelehnt werden kann.”

Reaktion der AfD: Kirche willfähriges Organ der woken Gesellschaft
Die bekannte deutsche News-Seite tichyseinblick.de konfrontierte damit die AfD. Zitat: “Vertreter der AfD sehen das als Verletzung der Trennung zwischen Staat und religiösen Institutionen und kritisieren das Zentralkomitee der Katholiken als ,willfähriges Organ der heutigen woken Gesellschaft’.”
Der Vorsitzende der „Christen in der AfD“, Joachim Kuhs, sieht laut tichyseinblick.de die Aussagen der Präsidentin als Missachtung der Trennung von Kirche und Staat: „Die Konsequenz wäre, dass es zwei Gruppen von Laienamt-Trägern gäbe – eine wäre geprüft und die andere nicht.“
In ersten Reaktionen auf den Social-media-Plattformen wird die neue Linie der katholischen Kirche deutlich kritisiert: “Diese Unterscheidung in ,gute’ und ,schlechte’ Katholiken ist doch verrückt. Wer hat das im Vatikan festgelegt?”, fragt etwa ein Facebook-User. Und: “Was kommt jetzt noch alles, um die Wähler nicht-linker Parteien einzuschüchtern?”
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Die Rechten sind ja eher die christlichen Parteien. Die passen halt überhaupt nicht mehr in die katholische Kirche, die sich seit Jahren nur noch verbiegt für den – linken – Zeitgeist.
Also auch kein Geld mehr für die Kirche! Es muss aufhören das der Staat Kirchensteuer eintreibt und die Kirche zusätzlich noch Kollekte und Opferstock betreibt!
So weit die heuchlerische Toleranz der katholischen Kirche.
Die katholische Kirche hat beim zweiten Weltkrieg auch mitgemacht, also nichts Neues. Bin froh das ich schon längst aus der Institution raus bin.
Ich denke das ist deswegen weil rechte Politiker nicht mit Ministranten spielen möchten.
Dachte immer die Kirche ist offen für alle ,,,Sünder”‘…..daher…Familien Austritt !!!!
Zum ersten Male in der 2000-jährigen Geschichte sucht die Kirche die Nähe derer, der sie zerstören will.
Oeter Scholl-Latour in idea spektrum:
📍 Im Abendland seien inzwischen viele evangelische und katholische Kleriker dazu übergangen, die Jenseitsbestimmungen ihres Glaubens und die Dogmen ihrer Kirche dem Zeitgeist “zu opfern”.
“Machen wir uns keine Illusionen: Europa wendet sich vom Christentum ab, wird agnostisch, aggressiv und aufklärerisch”,
“Die Frömmigkeit wird weiter nachlassen und die Verhöhnung der Religion weiter zunehmen.”
Daher rät er den Kirchen, ihre ursprünglichen Lehren ernst zu nehmen. 📍
Die Kirche macht jedoch genau das Gegenteil davon und wendet sich dem gottlosen linken Zeitgeist zu, der sich mit dem Regenbogen eine Ersatzreligion geschaffen hat.
Wenn die Katholische Kirche glaubt, dass die Unterstützung der Linken sie durch die nächsten Jahrhunderte bringen wird, dann ist es besser, wenn sie sich gleich selbst auflöst.
Da weiß ich doch das ich alles richtig gemacht habe als ich vor Jahren aus dem verlogenen Sauhaufen ausgetreten bin.
Die Kirche in Österreich muss sich an der Politik anpassen….sonst müsste sie womöglich wie jeder Grundbesitzer Grundsteuer bezahlen….
Sie kapieren es nicht. Es hat absolut nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Wir wollen einfach nur die Sicherheit die wir mal hatten in unser Land zurück.
Das ist nicht Rechts, das ist nicht Links, sondern das Bedürfnis eines jeden Menschen, in Ruhe und Sicherheit zu leben.