Dies hat Präsident Wladimir Putin dem syrischen Machthaber Ahmed al-Sharaa nach Angaben des Kreml am Donnerstag in einer Botschaft übermittelt. Darin bot Putin demnach auch Russland “praktische Zusammenarbeit” in einer Vielzahl von Fragen an.

Der Sturz von Präsident Bashar al-Assad durch die von Sharaa angeführten Rebellen im Dezember nach 13 Jahren Bürgerkrieg stellte einen Rückschlag für Russland dar, das den syrischen Machthaber jahrelang unterstützt hatte. Russland unterhält nach wie vor Militärstützpunkte in Syrien, die für Putin von zentraler strategischer Bedeutung sind. Assad floh nach seinem Sturz nach Russland.

"Lage so schnell wie möglich stabilisieren"

Putin sagte Sharaa den Angaben zufolge, er unterstütze “die Bemühungen, die Lage in dem Land so schnell wie möglich zu stabilisieren, um seine Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territoriale Integrität zu gewährleisten”. Laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bekräftigte Putin zudem “Russlands anhaltende Bereitschaft, die praktische Zusammenarbeit mit der syrischen Führung in der gesamten Bandbreite der Fragen auf der bilateralen Agenda zu entwickeln, um die traditionell freundschaftlichen russisch-syrischen Beziehungen zu stärken”.

Kreml-Sprecher Dmitri PeskowGETTYIMAGES/Contributor

Reuters berichtete im Dezember, dass Russland seine Truppen von den Frontlinien in Nordsyrien und von Stellungen in den von Assads alawitischer Glaubensgemeinschaft dominierten Bergen abzieht, aber seine beiden Hauptstützpunkte an der Mittelmeerküste – den Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Latakia und die Marinebasis in Tartous – nicht verlässt. Die neuen Machthaber in Damaskus haben bisher eher kühl auf Avancen aus Moskau für eine Annäherung reagiert.

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Kommentare

  • Floki sagt:

    Das die deutschen usw. die Botschaft auch eröffnen lassen wir mal aussen vor..
    oder wie ??
    Oder die Milliarden die wir wieder nach Damaskus senden auch..
    Aber das die bösen bösen Russen es machen geht natürlich gar nicht.. 😉
    Das einzige was Syrien von uns bekommen sollte sind ihre eigenen Mitbürger die sich ungerechtfertigter weiße hier aufhalten.. Das war’s dann aber schon..

  • Tim sagt:

    Was bedeutet genau: Die neuen Machthaber in Damaskus haben bisher eher kühl reagiert?

  • Sanel Hus sagt:

    Und die EU schickt ihnen 50 Milliarden.

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    1. Blues sagt:

      Putin fädelt schon die ersten Deals ein. Geld haben die neuen Syrer ja dank der EU ja genug.

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Gibt es schon aus Richtung der EU deshalb große Empörung?

    Bei Bearbock, gab es jedenfalls keine Empörung als sie dort war.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

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  • Oma Reserl sagt:

    Das ist zu akzeptieren. Alles was diplomatisch, auf bilateraler Basis, vereinbart wird, das sichert langfristig auch Frieden. Leider spielt die EU in all diesen Geopolitischen Fragen gar keine Rolle mehr, nicht als Vermittler, als Macht, als Geldgeber vorerst noch – bis DEU zur Gänze ausfällt ! Dann scheppert’s…..

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