Protest immer aggressiver: Klima-Kleber zerstörten auch Beethoven-Konzert
Wo wird das alles enden? Die Gruppe “Letzte Generation” überfiel jetzt die Elbphilharmonie in Hamburg und klebte sich während eines Beethoven-Konzerts auf dem Dirigentenpult fest – dass diese angeblichen Klimaschützer immer mehr gegen die Kunst auftreten, lässt die Sympathiewerte weiter dramatisch sinken.
Während die Zivilgesellschaft in Österreich und Deutschland über Gegenmaßnahmen wie härtere Strafen und Vorbeugehaft diskutiert, werden die Proteste der von vielen Menschen bereits als “Klimaterroristen” bezeichneten Klebe-Aktivisten immer radikaler: Nach Attacken auf Kunstwerke – wie eta auch im ehrwürdigen Wiener Museum Leopold – überfielen Mitglieder der Gruppe “Letzte Generation” nun die Elbphilharmonie in Hamburg und zerstörten ein Beethoven-Kozert.
Zwei Mitglieder der Klimaschutz-Gruppe haben sich am Mittwochabend kurz nach 20 Uhr – wenige Augenblicke vor Beginn des Konzertes der Sächsischen Staatskapelle – mit Sekundenkleber an einem Geländer im Großen Saal festgeklebt, teilte ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die beiden seien nach kurzer Zeit von dem Geländer gelöst und in Gewahrsam genommen worden.
Polizeigewerkschaft will Vorbeugehaft
Die Message dieser “Klima-Terroristen” in Hamburg: „Genau wie es nur ein Geigenkonzert von Beethoven gibt, haben wir nur diesen einen Planeten, dessen Grenzen wir so sehr missachten, dass klimabedingte Katastrophen häufiger und tödlicher werden“, sagt eine Aktivistin in einem auf Twitter veröffentlichten Video der „Letzten Generation“. Und: „Es wird keine Elbphilharmonie mehr geben, um Beethoven zu genießen, wenn Hamburg unter Wasser steht.“
Wie berichtet, hat diese Gruppe nach der Provozierung von Verkehrsstaus nun auch damit begonnen, sich an Kunstwerke zu kleben und auch mit Farbe zu beschütten. Eine breite Mehrheit der Österreicher und Deutschen lehnt diese Art des Protestes ab: So sei die von dieser Gruppe angegriffene Kunst ja keinesfalls als Verursacher der Problematik – des Klimawandels – zu verstehen.
Die deutsche Polizeigewerkschaft tritt bereits für eine bundesweite Vorbeugehaft gegen Klimaaktivisten ein – und zwar nach bayerischem Vorbild. Wer in Bayern im Verdacht steht, eine schwere Ordnungswidrigkeit oder Straftat zu begehen, der kann per Richterspruch bis zu zwei Monate in Gewahrsam genommen werden.
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