Bietet er Waffenstillstand an? Rede von Putin live ab 13.45 Uhr auf exxpressTV
Kommt heute ein Waffenstillstands-Angebot an die Ukraine? Mit Hochspannung wird die für 13.45 Uhr angekündigte Rede von Wladimir Putin erwartet – exxpressTV und exxpress.at berichten live. Russland-Experte Gerhard Mangott sieht das Angebot einer Waffenruhe als “möglichen Schachzug” Putins, um Europa zu spalten.
“Das könnte zu Verwerfungen im westlichen Lager führen – zwischen den Regierungen, die die Ukraine zur Annahme der Waffenruhe bewegen wollen, und denen, die auf einen militärischen Sieg der Ukraine setzen”, meinte Universitätsprofessor Dr. Gerhard Mangott aktuell auf Twitter zu der bevorstehenden Rede des Präsidenten der Russischen Föderation und zu Spekulationen darüber, ob Wladimir Putin einen Waffenstillstand anbieten könnte.
In wenigen Minuten wissen wir mehr: exxpressTV und exxpress.at übertragen live mit einer Übersetzung die Rede Putins, die Übertragung beginnt um 13.45 Uhr.
In der Nacht auf heute hat Russlands Präsident Wladimir Putin die Lecks an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 als einen „Akt des internationalen Terrorismus“ bezeichnet. Damit reagierte er auf die Vorwürfe der Ukraine, Russland habe die Gasleitungen selbst gesprengt. Nach Kremlangaben sprach Putin am Donnerstag bei einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan von einer „beispiellosen Sabotage“ gegen die Gasleitungen von Russland nach Deutschland. Der UN-Sicherheitsrat in New York befasst sich am Freitag mit den Lecks. Die UN-Sitzung wurde von Russland beantragt. Bereits am Mittwoch hatte die russische Generalstaatsanwaltschaft wegen der mutmaßlichen Sabotage an den Pipelines ein Verfahren wegen internationalen Terrorismus eingeleitet. Auch Kremlsprecher Dimitri Peskow sprach von einem „Terrorakt“.
Die Vorwürfe der Ukraine sind „absurd“
Der Kreml hatte Anschuldigungen unter anderem der Ukraine als „absurd“ abgetan, dass Russland seine eigene Infrastruktur, sprich die Gas-Pipelines, zerstöre, um die Energiekrise in Europa zu verschärfen und im Westen Panik vor dem Winter auszulösen. Der Kreml weist seit Tagen jede Verantwortung für die Schäden an den Gasleitungen zurück. Mehr noch, Russland hatte gefordert, an den Ermittlungen zu den Lecks beteiligt zu werden.
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