Ranghoher Tory prangert „desolate“ Briten-Armee an: „Wir haben Krieg in Europa“
Die britische Armee sei in einem „desolaten Zustand“, klagt der Tory-Vorsitzende des Verteidigungsausschusses. Er fordert, dass die Kürzungen rückgängig gemacht werden. Die Begründung ist höchst beunruhigend: Das Vereinte Königreich müsse sich „auf einen Krieg vorbereiten“, erklärte Tobias Ellwood.
„Die Armee befindet sich in einem katastrophalen Zustand. Unsere Armee ist einfach zu klein, wir haben 10.000 Soldaten weniger. Das Finanzministerium und die Nummer 10 (damit ist die Downing Street gemeint – Anm.d.Red.) müssen erkennen, dass sich die Welt verändert – wir befinden uns jetzt in einem Krieg in Europa, wir müssen uns auf eine Kriegsvorbereitung einstellen“, so die Worte von Tobias Ellwood, Tory-Vorsitzender des Verteidigungsausschusses in einem Interview mit „Sky News“.
Washington wünscht sich von London offenbar mehr Engagement im Ukraine-Krieg
Offenbar wünschen sich die USA mehr Engagement von Vereinigten Königreich im Krieg in der Ukraine. Denn der hochrangige Tory meldete sich zu Wort, nachdem ein hochrangiger US-General dem Verteidigungsminister Ben Wallace mitgeteilt hatte, dass die britische Armee nicht mehr als Kampftruppe der Spitzenklasse angesehen werde. Diesen Zuruf aus Übersee findet der konservative Politiker „sehr besorgniserregend“.
Auf Ellwoods Sorgen angesprochen, wich Premierminister Rishi Sunak dem Thema gekonnt aus. Stattdessen erklärte er: „Wenn es um die Streitkräfte und die Verteidigung geht, sollten wir alle wirklich stolz darauf sein, was unser Land getan hat, um die Ukraine zu unterstützen und sich gegen die russische Aggression zu wehren, das ist etwas, bei dem wir weltweit führend sind und das wir auch weiterhin tun werden.“
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