Rekordpreise: So gleichgültig reagieren SPD-Granden auf die Sorgen der Bürger
Strom-, Heiz- und Spritpreise steigen in Rekordhöhen. Den Deutschen droht der teuerste Winter seit Jahrzehnten. Doch SPD-Politiker sprechen lieber über Solartechnik und Wärmedämmung – und damit über neue Möglichkeiten für die Bürger sich zu verschulden.
Strom-, Heiz- und Spritkosten steigen in Rekordhöhen und machen den Deutschen mittlerweile zu schaffen, vor allem den ärmeren Schichten. Der nun bevorstehende Winter dürfte darüber hinaus der teuerste seit Jahrzehnten werden. Doch welche Antworten haben die Granden der einstigen Arbeiterpartei SPD auf die Sorgen und Nöte der Menschen?
Die deutsche EU-Parlamentarierin und Vizepräsidentin des Europaparlament Katarina Barley (52) hatte im WDR-Talk “Hart aber fair” ein paar Tipps parat – die Bild-Zeitung spricht von “Luxus-Ratschlägen”: “Die Kilowattstunde, die am billigsten ist, ist die, die man nicht verbraucht.” Wer sich “neue Fenster” einbaut oder “gedämmt hat”, der komme “voll in den Genuss” staatlicher Förderung und könne jubeln: “Hey, jede Stunde, die jetzt teurer ist, habe ich mehr gespart …”
SPD-Chef: "Sorgen aktuell nicht begründet"
Noch direkter formuliert SPD-Chef Norbert Walter-Borjans: Er findet die Sorge von Millionen Deutschen vor Rekord-Inflation (zurzeit 4,1 Prozent) zwar “verständlich”, aber: “Aktuell begründet ist sie nicht.”
Empört über die Aussagen seiner Genossen ist Heinz Buschkowsky (73), Ex-SPD-Bürgermeister von Berlin-Neukölln: “Inflation und explodierende Heizkosten treffen viele Menschen hart. Umso wichtiger, dass Politiker keine abgehobenen Sprüche klopfen nach dem Motto: Habt euch nicht so, hebt halt Geld vom Sparkonto ab.”
Während den deutschen Bürgern ein teurer Winter bevorsteht, trommelt die Politik für Solartechnik, Heizungssanierung und Wärmedämmung – wofür sich die Deutschen dann zusätzlich verschulden müssen.
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