499.950 Euro für Ringkämpfe gegen den Klimawandel – das ist kein Scherz, sondern Realität. Die Förderung für die Gambia Wrestling Association wurde im Rahmen eines EU-Programms für Entwicklungszusammenarbeit vergeben, wie aus einer aktuellen Aufstellung von Ngotransparency.eu hervorgeht.

Das Projekt lief von Mai 2020 bis Mai 2023 und trug den offiziellen Titel:
„Promoting Investments in Culture, Creative Arts and Sports to Enhance Resilience against Climate Change in Local Communities“ (zu Deutsch: „Förderung von Investitionen in Kultur, kreative Künste und Sport zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit lokaler Gemeinschaften gegen den Klimawandel“).

Screenshot/Ngotransparency.eu

Drei Arenen errichtet

Zuständig war die EU-Generaldirektion für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (DEVCO), finanziert wurde das Projekt über das Programm „Development Cooperation Instrument“ (DCI).

Ziel war es, mit traditionellen Wrestling-Wettbewerben die Widerstandskraft lokaler Gemeinden gegen Klimaveränderungen zu stärken. Drei Arenen wurden errichtet – bezahlt vom EU-Steuerzahler.