Rosenkranz will mehr "Politik" und weniger "Seitenblicke"
Walter Rosenkranz (FPÖ) hat jetzt darüber gesprochen, wie er seine Rolle als Nationalratspräsident künftig anlegen möchte. Dabei sparte er nicht an Kritik an seinem Vorgänger.
Im Ö1-Journal am Samstag hat Walter Rosenkranz darüber gesprochen, wie er seine Rolle als Präsident des Nationalrates künftig anlegen möchte. Seine Amtsführung wolle er demnach anders gestalten als sein Vorgänger Wolfgang Sobotka (ÖVP).
Dieser habe seiner Ansicht nach “deutlich zu viele” Veranstaltungen organisiert, sodass “zu wenig Platz für die Abgeordneten” im Parlament geblieben sei. Zwar sei es grundsätzlich positiv, wenn mehr Menschen an den Veranstaltungen teilnehmen, doch Rosenkranz ergänzte: “Nur das Seitenblicke-Team wäre mir zu wenig.”
Kritik an Orban-Besuch zurückgewiesen
Rosenkranz verteidigte in dem Interview auch den Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán im Parlament. Dieser sei “bis ins letzte Detail” mit dem diplomatischen Dienst abgestimmt gewesen, erklärte er. Den blauen Parteichef Herbert Kickl habe er in dieser Angelegenheit “nicht einmal” konsultiert.
Kommentare