Russische Offensive bei Bakhmut: Ukrainische Gefangene werden vorgeführt
Nicht allein die extremen Probleme bei der Stromversorgung machen der Regierung in Kiew Sorgen: Den russischen Truppen dürfte auch ein weiter Vorstoß durch die ukrainischen Linien bei der strategisch wichtigen Stadt Bakhmut im Donbass gelungen sein – viele ukrainische Gefangene werden vorgeführt.
Auch unabhängige britische Militäranalysten schreiben nun bereits davon, dass den russischen Streitkräften ein Durchstoßen der ukrainischen Verteidigungslinien bei Bakhmut, wo einst 71.000 Einwohner lebten, und auch bei Yakovlivka gelungen sein soll. Ebenso würden sich russische Streitkräfte laut Satelliten-Daten bereits in den bisher von der ukrainischen Armee gehaltenen Ortschaften Kurdyumivka sowie in Ozarianivka aufhalten.
Dass die aktuellen schweren Kämpfe eher problematisch für die Regierung in Kiew verlaufen zeigen noch zwei weitere Details: Erstens berichten nur noch wenige jener Medien, die bisher immer offen die Ukraine propagandistisch unterstützt haben, ausführlich über den Kriegsverlauf, und zweitens liefert die russische Armee nun auch zahlreiche Bilder von eben gefangen genommenen ukrainischen Soldaten.
Bekannte und berüchtigte Söldnertruppe Wagner ebenfalls in Bakhmut
So durften Reporter der bekannten internationalen Fotoagentur Getty-Images direkt hinter der Front die Kriegsgefangenen fotografieren – die Bilder zeigen dunkel, ernste Gesichter, viele Männer der ukrainischen Armee sind zumindest leicht verletzt.
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