Sachslehner: „Stadt Wien zahlt 100.000 € an türkisches Zack Zack“
Die Mediensprecherin der ÖVP Wien Laura Sachslehner spricht von einem “Skandal”: Die Stadt Wien hat die Online-Polit-Plattform Zack Zack zwei Mal hintereinander mit 100.000 Euro gefördert – die türkische Version, wohlgemerkt. Damit fördere die Stadt die Verrohung der politischen Kultur, aus parteipolitischen Gründen.
Das umstrittene Online-Medium Zack Zack hat einen politischen Ursprung. Es wurde auf Initiative des ehemaligen Grünen- und Liste-Jetzt-Politikers Peter Pilz im Jahr 2019 gegründet, und zwar mit Mitteln des Parlamentsklubs des Liste Jetzt. Eine Anfrage der Wiener ÖVP hat nun ergeben: Die Wiener Wirtschaftsagentur der Stadt Wien hat dem Online-Medium finanziell kräftig unter die Arme gegriffen, im Rahmen von Förderungen durch die Wiener Medieninitiative. 100.000 Euro flossen, zwei Jahre hintereinander – allerdings an die türkische Version. Die Mediensprecherin der Wiener Volkspartei Laura Sachslehner spricht von einem “Skandal”.
"Die Stadtregierung fördert Polit-Aktivismus"
“Was Zack Zack macht, ist kein Journalismus, sondern Polit-Aktivismus, und sollte deshalb nicht durch Mittel der Stadt Wien gefördert werden”, sagt Sachslehner. “Das bestätigt wieder einmal, dass die Stadtregierung ihre Medienpolitik lediglich nach parteipolitischen Motiven betreibt und mit solchen Förderungen zur Verrohung der politischen Kultur in unserem Land beiträgt.”
Stadt erhöht Gebühren und pumpt Geld in anderssprachige Plattformen
Nicht nachvollziehbar sei darüber hinaus, dass die Stadt ausgerechnet die türkische Version von Zack Zack fördert. “Während also die Stadt jedes Jahr die Gebühren für die Wiener erhöht, pumpt die Stadt hunderttausende Euro in türkischsprachige und eindeutig politisch positionierte Plattformen. Das ist in jedem Fall abzulehnen”, unterstreicht Sachslehner.
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