Schallende Ohrfeige für Xi Jinping: Chinesen trauern um Reformpolitiker Li Keqiang
Dass Ex-Premier Li Keqiang (68) aus heiterem Himmel an einem Herzinfarkt gestorben ist, bezweifeln viele Chinesen. Der volksnahe Wirtschaftsreformer galt als Gegenpol zu Staatschef Xi Jinping (70). Die anhaltende Trauer um seinen Tod ist gleichzeitig ein Protest gegen die jetzige Staatsspitze.
China trauert um Li Keqiang (68). Der ehemalige Premierminister (2013 bis 2023) galt als volksnaher und wirtschaftsorientierter Reformer – ganz im Gegensatz zum kühlen Staatschef Xi Jinping (70). Umso überraschender und schockierender ist für viele Chinesen sein plötzlicher Tod. Viele wollen nicht so Recht glauben, dass der Politiker vor ein paar Tagen tatsächlich an einem Herzinfarkt gestorben ist, wie offiziell behauptet wird. Sie glauben eher an ein Attentat von Xi Jinping.
Seit Tagen hält die öffentliche Trauer an. Für Peking ist das besonders heikel. Darin sehen viele einen stillen Protest gegen Xi Jinping. Das Volk trauert nämlich nicht nur um die Person Li Keqiang, sondern auch um die politischen Ideale, für die sie gestanden ist.
Eine riesige Menschenmenge hat sich etwa vor dem Haus des ehemaligen Premierministers in Hefei versammelt, um dort Blumen niederzulegen:
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