
Franz Schellhorn kritisiert ORF-Gebühr: Erst sparen, bevor man kassiert
Scharfe Kritik an der Ineffizienz des ORF kommt nun von Franz Schellhorn, Ökonom und Leiter der Wiener Denkfabrik Agenda Austria. Vor der Einführung der Haushaltsabgabe hätte man sich fragen müssen, ob es beim ORF nicht Einsparungspotenzial gibt.

In der Servus-TV-Sendung „Links.Rechts.Mitte“ machte Franz Schellhorn seinem Unmut über die Einführung der ORF-Gebühr Luft. „Man hat den ORF pragmatisiert und de facto mit einer Arbeitskammer-Umlage versehen. Man wollte diese Streaming-Lücke schließen, damit jemand nicht den Laptop aufdreht und einfach das Programm mitschauen kann. Das hätte der ORF ganz anders lösen können. Indem man das macht wie Netflix, Amazon und Co., wo man sich einloggt.“ Stattdessen ist man der Weg der Haushaltsabgabe gegangen.
Man hätte sich vor❗der Einführung der Haushaltsabgabe fragen sollen, ob es beim #ORF nicht Einsparungspotenzial gibt. @FranzSchellhorn redet in @LRM_dietalkshow über die Ineffizienz des heimischen #ÖRR. pic.twitter.com/nDIa0NvxU1
— Agenda Austria (@AgendaAustria) January 31, 2025
Erst den Umfang des ORF festlegen, dann die Finanzierung
Kritik übte er auch an der fehlenden Diskussion über die Struktur des ORF: „Man hat nicht darüber geredet: Welchen ORF hätten wir denn gerne? Brauchen wir alle Kanäle? Brauchen wir all die Landesstudios. Das wäre die Diskussion gewesen, die man vorher hätte führen sollen. Man hätte gesagt: Das verstehen wir unter ‚Öffentlich-Rechtlich‘. Dafür braucht man ein Budget – und erst dann legt man eine Haushaltsabgabe fest.“
Doch das ist nie geschehen: „Man hat den ORF pragmatisiert und de facto mit einer Arbeiterkammer-Umlage versehen. Dass das der richtige Weg ist, das würde ich schon anzweifeln.“ Schellhorn fordert eine ehrliche Debatte über die Rolle und den Umfang des ORF, bevor man die finanzielle Belastung auf die gesamte Bevölkerung überträgt.
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Kommentare
Schwarz/Grün hat den Zwangsbeitrag eingeführt. Ohne eine Reform des Senders. Und die fürstlichen Gehälter werden auch noch weiter bezahlt.
Die Haushaltsabgabe war die Belohnung für die unentwegte Corona Propaganda des ORF!
Liebe FPÖ, ich bitt euch inständig : sperrt’s diesen ORF , diesen Spalt-Sender endlich ganz zu ! Es würd mich seeehr freuen… 🙂
BLAU mit weissem Text.
Die Ziele sind in BLAU auf weissem Hintergrund.
Zufall korrekt 🤣
Für mich ist Dr. Franz Schellhorn ein äußerst kluger volkswirtschaftlicher Experte, der sich wohltuend vom Kries linker Wirtschaftsexperten /Politexperten wie Margit Schratzenstaller/Peter Filzmaier und andere Leuchten, die wir täglich im ORF sehen dürfen, abhebt. Er sollte als Berater der Regierung mehr Verantwortung bekommen
Volle Zustimmung Dr.P
Was waren eigentlich die Argumente gegen PayTV. Das ist mMn die fairste Lösung. Wer sich das antun will, soll zahlen und den Rest möge man nicht belästigen. Die Haushaltsabgabe ist Diebstahl und Nötigung. In anderen Bereichen sind das strafbare Delikte.
Es gibt keinerlei echte Argumente gegen PayTV.
ORF-PayTV wird nur deshalb nicht eingeführt, weil der ORF dann auch Qualität liefern müsste um Kunden anzuwerben, statt Luxusgagen auf Zwangsgebühren zu verteilen.
Das ist der wirkliche Grund, warum es kein ORF-PayTV statt Zwangsgebühr gibt.··
Bei sich Sparen wird es beim ORF nicht geben. Der ORF will in so einem Fall beim Programm sparen. Was soll man da noch einsparen? Die drittklassigen Serien wie Rosenehim Cops oder die lustigen Staatskünstler, die ständig ihren weltfremden Senf zu allem dazugeben?
Die Mitarbeitergagen werden nicht gekürzt. Ist also für die Leute dort völlig normal, mehr als der Bundespräsident zu verdienen.
Bin keinem neidig, der es sich auch verdient. Aber dafür?
Nicht einmal das deutsche Fernsehen braucht 2 Nachrichtensprecher. Die Tagesschau z.B. kommt mit einer Person aus. Und keinem fehlt etwas.
Die Frage ist ja auch, ob im Rundfunkgesetz wirklich ein Fernsehsender gemeint ist, den der Staat laut Verfassung garantieren muss. Oder ob ein Radiosender mit 3 Angestellten es nicht auch tun würde.
Danke wordpress! Schon klar.
Arbeiterkammerumlage zahlt man nicht, wenn man ohne Job oder Pension in Ö einen Wohnort hat!
1. Der ORF ist zu einem Linkslinken Privilegienstadel der 100% unter politischer Kontrolle steht verkommen.
2. Die Gagen sind abenteuerlich. Siehe Landesintendaten, € 250.000.00, Lockl und Konsorten. Wo ist die Staatsanwaltschaft.
3. Der Verwaltungsapparat für ein 9 Millionenland ist unvorstellbar.
Sie haben vollkommen Recht!Für etwas bezahlen dass man nicht möchte und sehen will.Diese .Abzockerei muss gestoppt werden!!Die Gehälter müssen gekürzt und ebenfalls die großzügigen Abfindungen!!,,
Warum ist der Herr Schellhorn viel sympathischer als sein Brüder bei den Neos?
Dieser Mann hat Charakter und Hirn. Voll seiner meinung