Schlappe für Andi Babler! 98 Prozent pfeifen auf seine Steuerpläne
Mit der Einführung von Vermögens- und Erbschaftssteuern möchte SPÖ-Chef Andreas Babler unbedingt bei seinen Wählern punkten. Doch eine neue Umfrage zeigt jetzt: Die Österreicher sind von dem Vorstoß alles andere als begeistert.
Nicht nur in der geplanten Ampel-Koalition sorgen die Steuerpläne von SPÖ-Chef Andreas Babler aktuell für Zündstoff: Der Sender Puls24 wollte in einer neuen Umfrage wissen, welche Wünsche die Österreicherinnen und die Österreicher an die neue Regierung haben – und die umstrittenen SPÖ-Steuerpläne hatten lediglich zwei Prozent der Befragten tatsächlich auf ihrem Wunschzettel. Viel wichtiger sind nämlich ganz andere Themen aus Sicht der Österreicher.
Diesmal wollte man für das Polit-Format “Aktuell: Die Woche” mit Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek von 500 wahlberechtigten Österreichern in einer Feldarbeit von 25. und 28. November wissen, welchen Themen sich eine zukünftige Regierung unbedingt annehmen sollte. Gefragt wurde demnach: “Was ist aus Ihrer Sicht das wichtigste Thema, das die nächste Bundesregierung dringend angehen muss?”
Unter allen Befragten stach vor allem das Thema Teuerung/Leistbares Leben hervor, für 26 Prozent sollte die Lösung dieses Problems für die zukünftige Regierung an erster Stelle stehen. Danach folgt das Thema Zuwanderung/Asyl mit 21 Prozent. Schon recht abgeschlagen dahinter folgen die Verbesserung des Gesundheitssystems und der Pflege mit 11 Prozent sowie Klimaschutz mit 9 Prozent.
Die Themen Bildung, Kriminalitätsbekämpfung (jeweils 3 Prozent) sowie die Einführung von Vermögens- oder Erbschaftssteuern (2 Prozent) standen demnach kaum im Fokus der Befragten.
Austro-Ampel muss Lösungen beim Dauerbrenner Zuwanderung liefern
Sieht man sich die Ergebnisse unter den jeweilen Wähler-Gruppen an, so wird deutlich, dass jeweils die von den Parteien propagierten Kernthemen auch für ihre Wählerschaft von Interesse sind. So ist das Thema Teuerung/Leistbares Leben bei den SPÖ-Wählern mit 34 Prozent mit Abstand das wichtigste Anliegen, wohingegen das Thema Zuwanderung und Asyl bei Wählern der Freiheitlichen mit 40 Prozent klar am ausgeprägtesten und damit auch über dem Durchschnitt liegt.
Alexandra Siegl, Leitung Büro Kärnten, hält dazu fest: “Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sind für die Menschen derzeit jenes Thema, das sie im Alltag am unmittelbarsten spüren. Lösungen muss die nächste Regierung auch beim zweiten Dauerbrenner, der Zuwanderung, liefern. Vergleichsweise geringe Relevanz hat der Schuldenabbau für die Österreicherinnen und Österreicher, für ÖVP, SPÖ und NEOS wird dieser aber Knackpunkt in den Koalitionsverhandlungen sein.” Mehr dazu erfahren Sie hier.
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