Schlechte Umfragen in Bund & Ländern: Wie lange hält diese Regierung noch?
Die Koalition stürzt in den Umfragen weiter ab – im Bund ebenso wie in den Ländern. Auf Social Media wächst der Zorn, das Vertrauen in die Regierung ist am Tiefpunkt. Die Frage drängt sich auf: Wie lange hält das noch?
Die Signale sind alarmierend: Nach der SPÖ stürzt nun auch erstmals die Kanzlerpartei ÖVP unter die 20-Prozent-Marke. Konkret kommt die ÖVP nur noch auf 19 Prozent, die SPÖ verharrt bei 18 Prozent – das geht aus einer aktuellen Lazarsfeld-Umfrage im Auftrag von oe24 hervor. Die FPÖ legt weiter zu, gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und steht bereits bei 38 Prozent – damit kratzen die Blauen nicht nur an der 40-Prozent-Schwelle, sie haben auch mehr Prozentpunkte als ÖVP und SPÖ zusammen.
Der Absturz in den Ländern
Auch in den Ländern ist der Absturz deutlich. Die ÖVP liegt in Oberösterreich bei 25 Prozent, die FPÖ kommt auf 35 Prozent. Der Abstand ist damit sogar größer als im Vorjahr, als die Freiheitlichen mit 31 Prozent erstmals seit 2006 die Volkspartei überholt hatten. Noch kritischer ist die Lage in der Steiermark: Während die ÖVP auf 18 Prozent und die SPÖ nur auf 15 Prozent kommen, liegt die FPÖ bei 42 Prozent (exxpress berichtete).
„Diese Regierung ist am Ende, das zeigen gleich mehrere Umfragen. Wir brauchen Neuwahlen!“, schreibt unter anderem ein verärgerter User auf X. „Es ist einfach unfassbar!“, meint ein weiterer User.
Vertrauen im Tiefpunkt
In dieses Stimmungstief passt auch der Vertrauenscrash: Das Vertrauen der Österreicher in die Bundesregierung ist sogar noch niedriger als das ohnehin geringer werdende Vertrauen in das Verteidigungsbündnis NATO.
Babler in der Kritik
Und als wäre das nicht genug, gerät die Koalition zusätzlich durch neue Attacken auf SPÖ-Chef Andreas Babler unter Druck. Die FPÖ spricht von einem „Totalversagen“ und rechnet Babler ein breites Feld an ungelösten Problemen an – vom Wohnen über die Teuerung bis zum Pensionssystem. Der Kern der Kritik: große Ankündigungen, aber für viele Bürger bis heute kein erkennbarer Kurswechsel.
Da stellt sich die Frage: Wie lange kann das noch gutgehen?
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