Die Gewaltkriminalität unter Asylmigranten hat in Deutschland ein neues Rekordniveau erreicht. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des AfD-Abgeordneten Martin Hess hervor.

Anstieg bei Gewaltverdächtigen – bestimmte Nationalitäten besonders auffällig

Auffällig ist der Zuwachs bei Tatverdächtigen mit türkischer Staatsangehörigkeit: Ihre Zahl stieg um satte 47,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dahinter folgen Ägypter (+36,8 %), Ukrainer (+28,9 %) und Pakistaner (+28 %).

Nicht nur der prozentuale Anstieg fällt auf – auch die absoluten Zahlen belegen eine klare Entwicklung: Syrische Staatsangehörige führen die Statistik der Gewaltverdächtigen an. Ihre Zahl stieg von 2023 auf 2024 um 826 Personen, was einer Zunahme von 12,4 Prozent entspricht.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD).GETTYIMAGES/NurPhoto / Kontributor

Gewalt durch Nichtdeutsche deutlich überrepräsentiert

Insgesamt wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2024 217.277 Gewaltverbrechen registriert – das sind 3.178 mehr als im Vorjahr, ein Plus von 1,5 Prozent. Die Aufklärungsquote liegt bei 77,2 Prozent und damit leicht über dem Vorjahreswert (76,5 %).

Besonders brisant: 39 Prozent (85.012 Personen) aller Gewaltverdächtigen hatten 2024 keine deutsche Staatsbürgerschaft – bei einem Anteil von nur 16,8 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Allein in der Altersgruppe männlich, 21 bis 24 Jahre zählten die Behörden 13.428 nichtdeutsche Tatverdächtige – ihnen standen lediglich 5.253 Deutsche gegenüber.

Innenministerium: Entwicklung sei aufgrund der Migration „erwartbar“

Für die Bundesregierung ist die Entwicklung offenbar keine Überraschung. In der Antwort heißt es: „Stärkere Anstiege bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen und damit auch bei den zugewanderten Personen können aufgrund des aktuellen Wanderungsgeschehens in der Bundesrepublik Deutschland als durchaus erwartbar eingestuft werden“, so die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesinnenministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter. Zudem verweist das Innenministerium auf die demografische Struktur vieler Migrantengruppen: Ein hoher Anteil junger Männer bringe grundsätzlich eine höhere Kriminalitätsbelastung mit sich.

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