Schon sechs Jahre im Land: Doch nur jeder 2. Flüchtling geht arbeiten
Neueste Zahlen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) belegen die Misere. Auch viele Jahre nach der Einwanderung hat nur jeder zweite Migrant einen Job, die andere Hälfte lebt vom Sozialstaat. Zur Beseitigung des Fachkräftemangels tragen diese Flüchtlinge jedenfalls nicht bei.
“Die aktuellsten Daten zur Erwerbsbeteiligung von Flüchtlingen zeigen, dass sechs Jahre nach Ankunft in Österreich rund die Hälfte der Flüchtlinge erwerbstätig ist: Im Jahr 2021 waren 52,5 Prozent der Flüchtlinge, die 2015 nach Österreich gekommen waren, erwerbstätig. Im Vergleich dazu waren es beim Jahrgang 2019 nach zwei Jahren erst 15,9 Prozent.” Das ist das ernüchternde Fazit, das der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) in seinem Zuwanderungsbericht für 2023 veröffentlichte. Wasser auf die Mühlen der Kritiker heimischer Integrationspolitik.
“2023 waren in Österreich 4,5 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 64 Jahren erwerbstätig, darunter fallen rund 900.000 ausländische Staatsangehörige”, heißt es in dem Bericht weiter: “Die Erwerbstätigenquote von Personen mit Migrationshintergrund liegt unter jener der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (69 Prozent gegenüber 76,1 Prozent). Gleichzeitig variiert der Anteil der erwerbstätigen Bevölkerung mit Migrationshintergrund je nach Herkunftsland stark.
Personen aus den EU-Staaten vor 2004, den EFTA-Staaten oder dem Vereinigten Königreich verzeichneten laut ÖIF mit 78,9 Prozent eine wesentlich höhere Erwerbstätigenquote als Menschen türkischer Herkunft (62,7%) oder aus anderen Drittstaaten (63,6%) – und würden sogar höher als die Erwerbstätigkeitsquote unter Inländern (76,1%) liegen. Die hohe Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten aus EU-Ländern sei auf ihre Qualifikationen, den leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt und die Tatsache zurückzuführen, dass von ihnen überwiegend nur jene länger in Österreich bleiben würden, die auch Arbeit finden.
Belakowitsch (FPÖ): "Zu Lasten der hart arbeitenden Österreicher"
„Das bedeutet im Klartext: Die Realität straft die schwarz-grüne Mär von ‚Mit mehr Asylanten den Fachkräftemangel bekämpfen‘ Lügen. Nach sechs Jahren Aufenthalt in Österreich lebt die Hälfte aller angeblichen Ärzte, Architekten und sonstigen Fachspezialisten, die 2015 von ÖVP, SPÖ, Grünen, NEOS und vielen anderen Willkommensklatschern am Bahnhof unter Applaus und Jubel begrüßt wurden, ein schönes Leben in Österreich zu Lasten und vor allem auf Kosten der hart arbeitenden Österreicher“, kommentierte FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch die ÖIF-Zahlen.
Auch die neuen veröffentlichten Arbeitsmarktdaten des Arbeitsmarktservice (AMS) würden die von den Freiheitlichen bereits seit Jahren aufgezeigten Kritikpunkte am „unkontrollierten Hereinholen von Sozialmigranten in unseren Sozialstaat“ belegen: „Die Zahl der ausländischen Personen, die arbeitslos gemeldet sind oder sich in AMS-Schulungen befinden, stieg Ende Jänner im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,7 Prozent auf 175.807 Personen”, so Belakowitsch. Finanzieren dürften dies die hart arbeitenden Österreicher, die sich jahrelang abschuften und jeden Monat auf ihrem Lohn sehen würden, wieviel ihnen von ihrem Geld weggenommen würde.
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