Ziel ist es, Lehrkräften, Schulleitungen und Verwaltungsteams wieder mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben zu verschaffen.

Tausende Impulse aus den Schulen selbst

Im Juni waren Pädagogen, Schulleitungen, Mitarbeiter an Pädagogischen Hochschulen und Verwaltungsangestellte eingeladen, bei einer großen Online-Ideeninitiative mitzuwirken. Dabei konnten sie konkrete Ansätze einreichen, um Abläufe an Schulen zu entlasten und effizienter zu gestalten. Nach Angaben des Ministeriums kamen dabei insgesamt 19.000 Rückmeldungen zusammen – ein deutliches Zeichen für das große Interesse, die Arbeit vor Ort zu vereinfachen.

Weniger Doppelarbeit, klarere Zuständigkeiten

Besonders viele Vorschläge bezogen sich auf den Punkt „Verwaltungsaufwand und Entlastung“. Am häufigsten wurden dabei Wünsche wie „weniger doppelte Eingaben“, „klare Zuständigkeiten“ und eine stärkere „Unterstützung durch Verwaltungspersonal“ genannt. Auch die Datenerhebung war ein wiederkehrendes Thema: Die Beteiligten wünschen sich eine einheitlichere Abfrage von Statistiken und eine zentrale Plattform, um Daten unkompliziert zu verwalten.

Mehr digitale Lösungen und Freiraum

Ein weiteres Schwerpunktthema war die Digitalisierung. Viele Beiträge betonten die Vorteile einer „elektronischen Abwicklung von Prozessen, Nicht zuletzt meldeten viele Teilnehmer auch den Wunsch nach „mehr Gestaltungsfreiheit auf Schulebene“, um Verwaltungsfragen flexibel lösen zu können.

Umsetzung startet im Herbst

„Es wurden wertvolle Vorschläge eingebracht, wie und wo der Hebel angesetzt werden kann“, betonte Wiederkehr. In den kommenden Wochen sollen die eingereichten Ideen im Detail geprüft werden. Ab Herbst plant das Bildungsministerium dann, erste Entlastungsmaßnahmen in die Praxis zu bringen.