Schweizer Armee übt mit 5000 Soldaten den Ernstfall
Im Schatten des Ukraine-Kriegs führt die Schweizer Armee von 22. bis 29. November ihre größte Militärübung seit 1989 durch. Acht Tage lang wird das Zusammenwirken der Bodentruppen getestet. 5000 Armeeangehörige aus mehreren Kantonen beteiligen sich an dem Manöver.
Es geht bei der Übung um das Zusammenwirken der verschiedenen Truppenelemente im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Bodentruppen, wie das Schweizer Verteidigungsministerium berichtete. Dabei sollen die Verbände Standardverfahren einüben und Einsätze gegen bewaffnete Gruppen trainieren.
Beteiligt sind vier mechanisierte Bataillone, dazu ein Logistikbataillon sowie eine Gebirgsinfanteriekompanie. Zur Durchführung der Übung und der Darstellung des Gegners werden auch eine auf die elektronische Kriegsführung spezialisierte Abteilung und ein Detachement des Kommandos Spezialkräfte beteiligt sein.
Es geht um die Fähigkeit, das Land am Boden zu verteidigen
Laut dem Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport geht es um die Fähigkeit, Land und Leute in einem bewaffneten Konflikt auch am Boden zu verteidigen.
Die Bevölkerung wird über größere Verschiebungen gepanzerter Fahrzeuge informiert. Sollte Land dabei beschädigt werden, so sind dafür Entschädigungen vorgesehen.
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