Selenskyj fordert Verstärkung der Ostfront: „Der Schlüssel sind Langstreckenwaffen“
Angesichts der anhaltenden Kämpfe im Osten der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einer erheblichen Verstärkung der Stellungen um Donezk aufgerufen. Besonders wichtig seien zusätzliche Waffenlieferungen und eine Steigerung der heimischen Rüstungsproduktion.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft zu einer umfassenden Verstärkung der Stellungen in der Ostukraine auf. „Die Stellungen um Donezk benötigen erhebliche Verstärkung. Dazu gehört insbesondere die Lieferung von Waffen durch unsere Partner“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Je größer die Feuerkraft und die technologischen Fähigkeiten seiner Armee seien, desto mehr könne man das russische Offensivpotenzial zerstören und das Leben ukrainischer Soldaten schützen, erklärte er weiter. Und: „Der Schlüssel dazu seien mehr Langstreckenwaffen und die Steigerung der inländischen Waffenproduktion“.
Indes wehren Russlands Luftabwehreinheiten einen ukrainischen Drohenangriff auf die russische Stadt Noworossijsk ab. „Die Luftabwehr ist in Noworossijsk im Einsatz“, schrieb der Leiter der Stadtverwaltung, Andrej Krawtschenko, in seinem Telegram-Kanal. Alle Rettungsdienste seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Noworossijsk liegt direkt am Schwarzen Meer, und der Hafen der Stadt ist eines der wichtigsten Ölexporttore Russlands.
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