Selenskyjs toter US-Häftling: Gonzalo Lira - Todesliste als brisantes Erbe
Der US-Blogger Gonzalo Lira (55) starb – der eXXpress berichtete – in einer ukrainischen Gefängniszelle, kein Mainstream-Medium bringt diesen erschütternden Fall, der das Image von Wolodymyr Selenskyj noch mehr belastet. Der Häftling hinterließ eine brisante Todesliste.
Eine Regierung, die ihr Land unbedingt in die EU bringen will und angeblich die Werte Europas gegen die russischen Invasoren verteidigt, lässt einen seit Mai 2023 inhaftierten US-Bürger in einer Gefängniszelle sterben: Angeblich sei der Blogger Gonzalo Lira (55) den Folgen einer Lungenentzündung erlegen – warum er nicht rechtzeitig in ein westeuropäischer Spital überstellt worden ist, wurde von der ukrainischen Justiz bisher nicht erklärt.
Lira, der auf X (Twitter) mehr als 170.000 Follower hatte, war für die ukrainische Staatsführung unangenehm: Ohne Belege dafür vorzulegen, hatte der US-Bürger Wolodymyr Selenskyj als “Neonazi” beschimpft. Auch seine Thesen über den Ablauf des Massakers von Butscha sorgten für viel Kritik auf den Social-media-Kanälen.
Gonzalo Lira hat vermutlich Fake News verbreitet, aber in der Ukraine nichts gestohlen, nichts veruntreut, er hat niemanden verletzt – trotzdem war der Blogger nach seiner brutalen Festnahme durch den ukrainischen Geheimdienst SBU am 8. Mai 2023 in Charkiw bis zu seinem Tod achteinhalb Monate in einer Gefängniszelle. Die US-Regierung, die Kiew mit tausenden Waffensystemen beliefert und 2023 Milliarden-Summen überwies, half ihm auch nicht.
Auch Ex-Eiskunstläuferin verhaftet - sie ist seit März 2022 verschwunden.
Sein letztes Posting auf X (Twitter) besteht nur aus zwei Sätzen und einer Namensliste. Gonzalo Lira schrieb: “For the truth about the Zelensky regime, google these names:
Vlodymyr Struk
Denis Kireev
Mikhail & Aleksander Kononovich
Nestor Shufrych
Yan Taksyur
Dmitri Djangirov
Elena Berezhnaya
Once again: If you haven’t heard from me in 12 hours or more, put my name on this list.”
Es ist eine Todesliste: So wurde etwa der pro-russische Ex-Abgeordnete Wolodymyr Struk (58), der sich kritisch über die Regierung von Selenskyj geäußert hat, am 8. März 2022 von einem Killer-Kommando aus dem Haus gezerrt und erschossen. Anton Gerashchenko, ein Berater des ukrainischen Innenministers, schrieb dazu auf Telegram: “Ein Verräter weniger.”
Die Brüder Mikhail und Aleksander Kononovich sind Kommunisten, waren angeklagt, der Prozess wurde unterbrochen, sie sind schon seit Monaten unter Hausarrest – und erhielten Todesdrohungen. Diese waren auch schon Thema im EU-Parlament, auch darüber schrieb kein Mainstream-Medium.
Besonders tragisch: Die auf der Liste erwähnte Elena Berezhnaya oder Jelena Wiktorowna Bereschnaja (46), eine früher extrem erfolgreiche Ex-Eiskunstläuferin und spätere Menschenrechtsaktivistin, ist ebenfalls seit März 2022 verschwunden. Angeblich wird sie in der Ukraine wegen des Verdachts des Hochverrats festgehalten. Ihre Anwältin meinte: “Schlechte Nachrichten über Elena Bereschnaja. Sie befindet sich im Lukjanowsky-Haftzentrum und wird des Hochverrats verdächtigt, weil sie sich in den Medien und auf YouTube-Kanälen geäußert und anti-ukrainische Aussagen gemacht hat. Nach einem Artikel – Artikel 111 des ukrainischen Strafgesetzbuchs -, nach dem alle Personen, die von der Kiewer Regierung als nicht vertrauenswürdig eingestuft werden und somit verhaftet werden, wenn sie mit Russland oder der ,russischen Welt’ sympathisieren.”
Der ukrainische Präsident, der mit dieser Liste belastet wird, reagierte bisher nicht auf den Tod von Gonzalo Lira und dessen Vorwürfe, Selenskyj will nun morgen, Montag, bei Weltwirtschaftsforum in Davos auftreten – der eXXpress berichtete. Und die Schweizer Weltwoche meint zum Tod des Bloggers und der Nicht-Berichterstattung der Mainstream-Medien über Gonzalo Lira: “Wer den Westen kritisiert, der lebt gefährlich.”
Auch der Schweizer Blick sieht den Besuch von Wolodymyr Selenskyj (45) beim WEF in Davos durchaus kritisch – allerdings aus finanziellen Gründen: Journalisten meinen, der ukrainische Präsident soll nicht wieder Unterstützungs-Milliarden aus der Schweiz abholen, wenn die Bürger in Zeiten wie diesen selbst sparen müssen.
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