"Sexistisch": Grüne Bürgermeisterin stoppt Oktoberfest-Attraktion
Da versteht der Wiesn-Besucher die Welt nicht mehr: Weil das Fahrgeschäft “Top Spin” angeblich sexistisch und rassistisch bemalt ist, protestiert die Münchner Bürgermeisterin (Grüne) und fordert eine neue Lackierung. Dem Betreiber reicht’s, er verkauft die Attraktion.
Da wusste Münchens 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (45) noch gar nicht so richtig, was die Wiesn überhaupt ist, da stand schon der “Top Spin” von Manfred Zehle auf dem Oktoberfest. Nie hat sich jemand über die spektakuläre Riesenschaukel aufgeregt, bis die gebürtige Nürnbergerin 2020 an die Münchner Rathausspitze gelangte. Die Grüne begann ihren Feldzug gegen Sexismus und Rassismus auf dem größten Volksfest der Welt.
Mit im Visier der “Top Spin”, der seit Jahrzehnten die selbe Lackierung trägt. Zu sehen sind auch einige Frauen “oben ohne” beim Baden am Strand. Zu viel für die grüne Bürgermeisterin genau so wie die Wurfbude “Crazy Alm”, wo ein dunkelhäutiger Mann einer jungen Frau angeblich unter den Rock schaut. Oder wie das Karussell “Voodoo Jumper”, auf dem ein Affe zu sehen ist, der einer Frau das Oberteil entreißt. “Rassismus und Sexismus sind auf dem Oktoberfest inakzeptabel”, sagt die grüne Bürgermeisterin.
“Top Spin”-Besitzer Manfred Zehle hat die Nase jetzt gestrichen voll, will und kann sich nach Pandemie und Inflation eine Neulackierung seines Fahrgeschäfts nicht leisten. Er hat es jetzt zum Verkauf angeboten.
Auch der Wiesn-Chef ist sauer. Clemens Baumgärtner schäumt: “Die Grünen wollen eine Kulturrevolution, die eine ganz breite Masse im Land aber nicht will”, sagt er: “Ein Betrieb macht Schluss dank der Grünen. Herzlichen Glückwunsch!”
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