Sicherheitsbehörden alarmiert: Weihnachtsmärkte im Ziel von Attentäter
Die stille Zeit bedeutet für Sicherheitskräfte Alarmbereitschaft. Der Grund: Weihnachtsmärkte und auch Gottesdienste könnten das Ziel islamitischer Terror-Anschläge werden. Die Polizei-Präsenz wurde bereist vorsorglich verstärkt.
Die Gefahr islamistischer Anschläge auf Weihnachtsmärkte und kirchliche Veranstaltungen bleibt laut einer Analyse des Bundeskriminalamts “anhaltend abstrakt hoch”, wie deutsche Medien berichten.
Weihnachtsmärkte seien aufgrund ihrer Symbolik und der christlichen Prägung ein ideologisch attraktives Ziel für islamistisch motivierte Täter, heißt es in einem BKA-Bericht. Auch Gottesdienste und andere kirchliche Feiern könnten in den Fokus geraten.
Neben diesen Veranstaltungen könnten laut BKA auch Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen, die zur Weihnachtszeit besonders gut besucht sind, potenzielle Anschlagsziele sein. Vor allem sogenannte “weiche Ziele” wie Passanten stehen dabei im Mittelpunkt. Neben bekannten islamistischen Gefährdern warnt das BKA auch vor der Gefahr durch emotionalisierte oder psychisch gestörte Einzeltäter. Diese seien schwer zu prognostizieren und könnten spontan handeln
Karner: "Das Ziel ist klar: ein sicherer Advent"
Auch in Österreich sind die Sicherheitsbehörden alarmiert: Vorsorglich wurde die Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten verstärkt – unter anderem mit schwer bewaffneten Einsatzkräften.
“Die Polizei wird die Fußstreifen verstärken, aber auch mit Spezialkräften und Zivilkräften im Einsatz sein. Das Ziel ist klar: ein sicherer Advent”, betonte ÖVP-Innenminister Gerhard Karner. Es werden deshalb auch Einheiten mit entsprechender Bewaffnung sichtbar sein, um möglicher Täter abzuschrecken.
Am Wiener Rathausplatz setzt die Stadt zudem auf zusätzliche Sicherheitsmitarbeiter. “Außerdem wird wieder Videoüberwachung zum Einsatz kommen”, betont ein Sprecher gegenüber dem “Kurier”.
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