
Sie wollen den US-Dollar verdrängen: Donald Trump droht BRICS-Staaten
Donald Trump hat den BRICS-Staaten mit drakonischen Maßnahmen gedroht, sollte das Bündnis seine Bemühungen fortsetzen, den US-Dollar als Leitwährung im internationalen Handel zu verdrängen. Dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gefällt dies gar nicht.
Auf seiner Plattform Truth Social verkündete Donald Trump, er werde von den BRICS-Ländern eine verbindliche Zusage einfordern, keine alternative Währung zu etablieren oder zu unterstützen. Sollte dies scheitern, drohte er mit Strafzöllen von bis zu 100 % auf Importe aus den beteiligten Nationen.
Die BRICS-Staaten – ein Zusammenschluss aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, seit kurzem auch ergänzt durch Länder wie Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate – verfolgen das Ziel, die Dominanz des US-Dollars zu brechen und die globale Wirtschaftsordnung neu zu gestalten. Diese Initiative stößt bei dem designierten US-Präsidenten auf entschiedenen Widerstand. Er sieht in der Abkehr vom Dollar logischerweise eine Bedrohung für die wirtschaftliche Vormachtstellung der USA.
In seiner Botschaft warnte Trump unverblümt, dass die BRICS-Staaten „vom Handel mit der großartigen US-Wirtschaft Abschied nehmen müssten“, sollten sie ihre Pläne vorantreiben. Er unterstrich: „Jedes Land, das versucht, den US-Dollar im internationalen Handel zu ersetzen, sollte Amerika zum Abschied winken.“
Eskalierende Spannungen und ungewisse Zukunft
Die Reaktion der BRICS-Staaten auf diese Drohungen bleibt abzuwarten. Doch Beobachter vermuten, dass das Bündnis an seiner Strategie festhalten wird. Schließlich ist die Schaffung wirtschaftlicher Unabhängigkeit von westlich geprägten Institutionen wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds ein zentrales Anliegen der Gruppe.
Trump plant, seine harte Linie unmittelbar nach Amtsantritt am 20. Januar 2025 in die Tat umzusetzen. Seine angekündigten Maßnahmen könnten das ohnehin fragile Verhältnis zwischen den USA und den BRICS-Staaten weiter belasten. Gleichzeitig könnte Trumps Vorstoß auch Länder treffen, die enge Handelsbeziehungen zu den BRICS-Staaten unterhalten, was globale Handelsketten ins Wanken bringen könnte.
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Kommentare
BRICS-plus (man beachte das Plus) wird den US-Dollar als internationale Handelswährung auch verdrängen. Denn nicht all zu gerne wird der US-Dollar als willkürliches Sanktionsmittel missbraucht.
Und seien wir uns doch mal ehrlich. Welchen Wert hat der Dollar eigentlich noch, bei der hohen Verschuldung der USA?
Zurück zum Goldstandard !
Ich bin ja mit Donald in vielen Sachen einig, aber der Dollar ist Eines der grössten Probleme auf der Welt, weil der Dollarproduzent eigentlich seit vielen Jahren mehr als nur Pleite ist und einfach Milliarden neu druckt.
Wenn die BRICS sich einig sind, fahren die USA die Welt an die Wand !
Der US-Dollar wurde 1973 vom Goldstandard getrennt, weil die USA immer mehr Schulden machte.
Hauptgrund war vor allem der Vietnam-Krieg der bis 1975 auf rund 150 Milliarden US-Dollar anstieg.
Die Kriegskosten trugen auch zur wachsenden Staatsverschuldung der USA bei. Im Jahr 1955 betrug diese noch rund 274 Milliarden US-Dollar und verdoppelte sich bis 1975 auf rund 542 Milliarden US-Dollar.
Mit dem ERDRUTSCH SIEG von Trump werden die BRICS nicht mehr gebraucht!
@Meinungsfreiheit : also 350 Mio. EW gegen 3,6 Milliarden EW bei BRICS ??? Mutige Ansage ….. 🙂
Vision: Wenn Brics Dollars auf den Markt schwemmen, kauft USA diese mit Gold auf. Der Markt wird mit Gold geschwemmt und dessen Wert bricht ein.
BRICS-plus macht das anders.
Die kaufen mit den US-Dollars Gold. Damit verliert der Dollar an Wert.
Die Chinesen haben auf diese Weise schon Unmengen an US-Dollars abgestoßen.
Da wurde ja kürzlich noch triumphiert, dass Putin letztens als BRICS-Gastgeber noch keine neue Währung verkünden konnte. Grund dafür war, dass die USA für die BRICS noch zu wichtig als Kunde sind, als dass es sich bereits ausgehen könnte. Das heißt aber auch, dass die Uhr dazu bereits tickt. China hat im Konflikt soeben den Metallexport in die USA eingestellt (Mikrochips, Smartphones, Militärgüter, …) Sollte sich Russland einmal dazu entscheiden kein Uran mehr in die USA zu liefern wird es vielleicht mit der Energie aus den AKWs dort eng.
Um es frei nach Habeck auszudrücken: Die USA wären dann nicht pleite, sie würden bloß aufhören zu produzieren.
Das ist Öl auf den Bemühungen der BRIC‘s.
Den USA und ihrer EU wird bald das Geld für Kriege ausgehen.Erfreulich.
Vor allem die USA.
Bei dem hohen Schuldenberg.
Dass sich immer schneller sehr viele Länder verabschieden wollen, liegt an dem beschlagnahmten Staatsvermögen Russlands. Wer dem Westen nicht passt, wird rücksichtslos enteignet. Davor haben alle Länder Angst. Deshalb verkaufen sogar die Saudis Öl gegen chinesische Yuan und die BRICS+ installiert ein eigenes Zahlungssystem neben dem Dollar. So gesehen, ist die Beschlagnahme von russischen Staatsvermögen ein schwerer Fehler, denn nun hat fast die gesamte Welt gesehen, dass man brav und folgsam dem Hegemon dienen muss oder schwer bestraft wird. Ich würde mir von Trump eine vertrauensfördernde Maßnahme wünschen.
Hmm , ich fürchte , da hat Trump keine Entscheidungsfreiheit – wenn er Maßnahmen setzt, verstärkt er nur das BRICS-Ansinnen – setzt er keine Maßnahmen, so hat er die USD-Profiteure am Halse !
BRICS+ mit allen Bestrebungen, Projekten ist NICHT mehr aufzuhalten. Nur als Beispiel :
CISCE , von 26.11. bis 30.11.2024 in Peking !
Als weltweit erste Ausstellung zum Thema Lieferkette zielt die China International Supply Chain Expo (CISCE) darauf ab, Upstream-, Midstream- und Downstream-Sektoren zu verbinden, große, mittlere und kleine Unternehmen zusammenzubringen, Industrie, Wissenschaft, Forschung und praktische Anwendung zu koordinieren und die Interaktion zwischen chinesischen und internationalen Unternehmen zu fördern.
@Prophetischer
Stimmt alles, aber mit Krieg (egal welche Art) kann man nicht und niemand dienen. Man kann nur Leid vergrößern. Setzt man die Freiheit der Entwicklung mit einer gehörigen Portion Vertrauen voraus, entsteht Innovation und unglaublicher Wohlstand für alle Menschen. Man muss niemand ausbeuten, enteignen, unterwerfen und entrechten um unsere Gesellschaft voran zu bringen. Daran sollten wir arbeiten, die heutige Politik ist “money-driven” und dient nur der Machterhaltung und Geldbeschaffung.
Ja, natürlich haben Sie recht mit den Friedens-Hoffnungen, aber : seit 1945 gab es weltweit 29 Tage (!!) Frieden . Daher glaube ich nicht , dass Frieden von allen Menschen gewollt ist. Die “Mächtigen” haben immer interessierte Kreise hinter sich, oft sogar Millionen davon. 🙂
Ohje, der “Weltpolizist” USA kriegt eine auf die Nuß , weil er seine USD-Vormacht weltweit bedroht sieht. Nur weil Länder (3,6 Milliarden Menschen bei BRICS) , unabhängig vom Dollar in eigener Währung zahlen wollen !??
Weltpolizist, Welt-Währungshüter, Welt…. ! Alles klar ?
Weil man sich vom Dollar trennen wollte, wurden schon einige Länder in Grund u Boden gebombt und entschildigen sich dafür heute noch.