Sieben Oligarchen der Ukraine horten 36 Milliarden € - aber wir sollen Waffen finanzieren?
Sie kommen in den meisten westlichen Medien nie vor: Die 7 reichsten Oligarchen der Ukraine besitzen 36 Milliarden Euro, mehrere von ihnen unterstützen offen Wolodymyr Selenskyj. News über Großspenden dieser Milliardäre blieben bisher aus – Österreichs Steuerzahler haben hingegen keine Wahl und finanzieren mit ihrem Geld die Waffenkäufe der EU mit.
Immer wieder zeigen westliche TV-Sender und auch der ORF ärmlich gekleidete Menschen in zerschossenen Dörfern, leere bombardierte Straßen, verbrannte Landstriche. Es gibt aber auch noch eine andere Seite der Ukraine, wie viele Wiener bereits an den exklusiven Automarken mit “UA”-Kennzeichen auf den Parkplätzen und in den City-Garagen der Bundeshauptstadt erkennen konnten.
Und junge sportliche Ukrainer in riesigen SUV’s prügeln dann auch schon einmal Taxifahrer vor einem Luxushotel am Ring nieder (dass diese Tatverdächtigen zur Entourage eines in Wien weilenden ukrainischen Oligarchen gehört, wird durch die bereits überaus lange Ermittlungstätigkeit der Wiener Polizei nicht wirklich unwahrscheinlicher).
Die Liste der sieben reichsten Ukrainer
Die meisten der sieben reichsten ukrainischen Oligarchen (Quelle: Magazin Korrespondent) leben aber noch in ihrer von der russischen Armee überfallenen Heimat – hier ist die Liste jener Herren, die insgesamt 36, 38 Milliarden Euro besitzen. Zum Vergleich: Das sind etwa 15 Jahresbudgets des österreichischen Bundesheeres oder der Gegenwert von 90.940 Einfamilienhäusern oder von 280.000 Porsches Cayenne. Also doch ziemlich viel.
Und bisher hörten wir in Westeuropa wenig, dass diese ukrainischen Milliardäre nur noch in Sack und Asche dahinvegetieren, weil sie ihre gesamten Finanzmittel für die Verteidigung Europas ausgeben wollen.
Auf Platz 1 im ukrainischen Vermögens-Ranking: Rinat Achmetow mit 18,3 Milliarden Euro (Bergbau, Metallindustrie, Finanzen, Telekommunikation, Medien, technik, Landwirtschaft).
Platz 2: Hennadij Boholjubow mit 3,9 Milliarden Euro (Metallindustrie, Chemie, Finanzen).
Platz 3: Ihor Kolomojskyj mit 3,5 Milliarden Euro (Finanzen und Medien – bei ihm war auch Wolodymyr Selenskyj vor seiner Politik-Karriere engagiert).
Platz 4: Wiktor Pintschuk 2,98 Milliarden Euro (Metallindustrie, Finanzen, Medien).
Platz 5: Wadym Nowynskyj mit 2,8 Milliarden Euro (Metallindustrie).
Platz 6: Wiktor Nussenkis mit 2,5 Milliarden Euro (Metall- und Kohle-Industrie).
Platz 7: Serhij Kurtschenko mit 2,4 Milliarden Euro (Energie, Medien, Banken, Sport)
Umstrittene Waffenkäufe der EU – das neutrale Österreich zahlt mit ...
Wie berichtet, leistet sich die vom Staatsbankrott bedrohte Ukraine unter der Regierung von Wolodymyr Selenskyj eine “Flat-Tax” bei der Einkommenssteuer von nur 18 %, die auch für die genannten Milliardäre gilt (der eXXpress berichtete). Die erwiesene Nahbeziehung des Präsidenten zu Oligarchen soll damit nichts zu tun haben.
Auch aufgrund der fehlenden Steuerleistungen der ukrainischen Superreichen und auch aufgrund verweigerter Reformen des Fiskalsystems muss nun die Europäische Union den kriegführenden Staat mit Milliarden an Steuergeld der EU-Bürger – auch aus Österreich – finanzieren: Die Billa-Verkäuferin aus Wien-Simmering zahlt über ihre Lohnsteuer dabei mit, dass die EU-Führung um 500 Millionen Euro neue Waffensysteme an die Ukraine liefern kann.
Und wenn das die ukrainischen Oligarchen lesen könnten, die dank der Hilfe der vielen tausenden einfachen Bürger aus Österreich, Deutschland und Italien nicht ihre 36 Milliarden Euro angreifen müssen, würden sie das vielleicht auch noch amüsant finden.
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