Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas warnte jüngst eindringlich davor, dass ein militärischer Angriff Russlands auf die EU in den nächsten Jahren bevorstehen könnte. Dabei berief sich Kallas auf europäische Geheimdienste. Mithin forderte sie die EU-Staaten einmal mehr auf, ihre Verteidigungsausgaben massiv zu erhöhen.

„Viele unserer nationalen Geheimdienste geben uns die Information, dass Russland in drei bis fünf Jahren die Verteidigungsbereitschaft der EU testen könnte“, sagte die frühere estnische Regierungschefin bei einer Veranstaltung der Europäischen Verteidigungsagentur in Brüssel, wie die “Welt” berichtet.

Die EU müsse nicht nur Geld ausgeben, um Krieg zu verhindern, sondern sich auf einen Krieg vorbereiten, betonte Kallas.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ist sehr besorgtIMAGO/Belga

Dringend! Europa müsse seine Verteidigungsausgaben erhöhen

Die EU-Außenbeauftragte betonte ferner: „Das Versäumnis Europas, in militärische Fähigkeiten zu investieren, sendet auch ein gefährliches Signal an den Aggressor.” Und weiter: „Schwäche lädt ihn ein.“

Sie, Kallas, stimme US-Präsident Donald Trump zu, wenn er sage, dass die Europäer ihre Verteidigungsausgaben erheblich erhöhen müssten. Im Vorjahr hätten die EU-Mitgliedstaaten im Schnitt lediglich 1,9 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung ausgegeben. Russland hingegen gebe neun Prozent aus. Trump forderte kürzlich von den Nato-Staaten, mindestens fünf Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben.

Laut “Welt” nannte Kallas indes keine Details zu möglichen Kriegsplänen Russlands. Sie betonte aber, dass die Ukraine der EU mit ihrem Abwehrkrieg gegen Russland noch Zeit kaufe.

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Kommentare

  • zimbo sagt:

    Forum gesperrt ?

  • MP sagt:

    Die EU-Spitze will wohl einen Krieg herbeireden. Traurige Figuren.

  • I9 sagt:

    ich halte das alleine schon aufgrund der enormen Entfernungen und der damit verbundenen, ewig langen Versorgungswege für militärstrategischen Unfug. Alleine schon die Hinterhalte, die man da anlagen könnte, würden dafür sorgen, dass nahezu kein Versorgungsgut an der Front ankäme. Polen wäre vielleicht noch erreichbar, jedoch alles dahinter wäre. schlichtweg unseriös. Das ist ein weiteres Narrativ, um den Krieg unnötig in die Länge zu ziehen und die Rüstungsindustrie weiter anzukurbeln.

  • conciliateur sagt:

    Es wäre nicht zum ersten mal, dass als Auslöser von letzlich auch Großkriegen, kleine aggressive Staaten, die sich quasi hinter den größen ” Brüdern ” verstecken, verantwortlich sind. Na, wenn man als Aukunftsquelle weisungsgebundene “Geheimdienste zitiert, so sagt dies ohnehin schon alles aus, wobei es zu bezweifeln ist, dass Militärstrategen die eine Aussage tätigen würden, dass Russland, Gesamteuropa vom Nordkap bis Gibraltar ” gegen die Nato erobern bzw. besetzen könnte. Die EU mit einer Fläche von ca. 4,2 Millionen Quadrat- Kilometern ist rund 66 x so groß wie der Donbass mit 60 T Quadratkilometern um den schon bald 3 Jahre gekämpft wird. PS : Man sollte es tunlichst unterlassen, die Bevölkerung, nur um ihr Krieg und Waffenkäufe zu verkaufen, in Unruhe und Angst zu versetzen.

  • Damax sagt:

    Die Kriegstreiber in der EU vermehren sich rasant.

    Das sollte der Bevölkerung Sorgen machen

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  • Neo sagt:

    Weil Moskau sich ja unbedingte all die hochverschuldet Eu Länder einverleiben will die im Grunde keine eigenen Ressourcen haben und deren Industrie am Boden liegt oder sich ins Ausland verzieht
    Ja is klar 🤣
    Und von was träumt diese Frau sonst noch so ?

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  • zimbo sagt:

    Warum fährt sie nicht selber an die Front.Mit Hofreiter, VdB, Strack-Zimmerflak.

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  • Giftzwerg sagt:

    Ui ui ui,
    war mein Kommentar nicht gen.eh.m?

  • plast sagt:

    Dieses Forum ist mittlerweile zu Gänze von Putin gekapert worden.

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    1. plast sagt:

      Krieg ich gar keine “Daumen unten” ? Wahrscheinlich kennen die Algorithmen den Ausdruck “gekapert” nicht.

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      1. JOY sagt:

        Lobotomiesierte treffen sich nicht hier sondern im Standard-Forum. Servus

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        1. Cicero sagt:

          Diese Hirngespinste der Kriegstreiber und Brüsselophilen UA willigen ist haarsträubende Negativpropaganda. Bleiben sie am Boden und verlassen sie nicht die Realität. Spielregeln für einen Friedensschluss — ohne NATOund EU— sollten Beachtung finden.

  • Alfred sagt:

    Und wie wärs damit, Russland nicht ständig zu reizen? Es sind doch unsere Aktionen, die den Fokus Russlands auf Europa richten. Die Russen hätten mit Sicherheit lieber friedlichen Wirtschaftsverkehr auf Augenhöhe mit Europa gehabt. Und der Ukrainekrieg geht uns gar nix an. So siehts aus. Wieso mischen wir uns da ein? Dieser Konflikt wäre schon seit vielen Monaten beendigt, wenn Europa der Ukraine nicht ständig vorgaukeln würde, dass man ihnen bis zum Schluss beisteht. Denn das wird mit Garantie nicht geschehen.

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    1. zimbo sagt:

      Die EU war am Pu/.tsch 2014 beteiligt.

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