Diese exxpress-Recherche sorgte am Montag für innenpolitischen Zündstoff. Mittendrin: die rote Kulturförderung der Stadt Wien. Diese hatte wie berichtet die linke Techno-Partyreihe “hypertrash” mit Steuergeld gefördert, bei der auf ausdrücklichen Wunsch der Veranstalter Zionisten und FPÖ-Wählern kein Eintritt gewährt werden sollte.

“Es ist ein Skandal der Sonderklasse, dass eine von der Stadt Wien finanzierte Veranstaltung jüdischen Personen den Eintritt verwehrt”, zeigte sich Wiens FPÖ-Klubchef Dominik Nepp via Aussendung am Montag empört. Nach dem Bekenntnis der SPÖ zu einer Gedenktafel für den millionenfachen Massenmörder Josef Stalin sei dies der “nächste Tiefpunkt” der rot-pinken Stadtregierung, so der Freiheitliche.

Er fordert daher Bürgermeister Michael Ludwig auf, die Förderung der Veranstaltung sofort zurückzuholen und alle weiteren Zahlungen an den Veranstalter zu streichen.

"Es kann nicht sein, dass antisemitisches Verhalten durch Steuergeld gefördert wird"

“Es kann nicht sein, dass antisemitisches Verhalten durch Steuergeld gefördert wird. Bürgermeister Ludwig muss hier unverzüglich Konsequenzen ziehen und ein klares Zeichen setzen, dass Wien für derartige Vorfälle keinen Platz bietet”, so Krauss. Die FPÖ Wien kündigte außerdem eine Anfrage im Gemeinderat an, um die Hintergründe und die Verantwortlichkeiten rund um diesen Skandal offenzulegen.

“Die Wienerinnen und Wiener haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es zu einer solchen Fehlförderung kommen konnte und welche Maßnahmen gesetzt werden, um so etwas in Zukunft zu verhindern”, schreibt Krauss abschließend.

Eine exxpress-Anfrage zu der Förderhöhe wurde von der zuständigen Kulturabteilung der Stadt Wien bis dato nicht beantwortet.

Als Zionisten werden Menschen bezeichnet, die den Juden ein Anrecht auf einen eigenen Staat eingestehen – darunter fällt der Großteil der jüdischen Bevölkerung weltweit.