"Soziale Hängematte": Österreicher bei Mindestsicherung in der Minderheit
Österreichs Sozialsystem bleibt ein Zuwanderer-Magnet: Die Mehrheit der Sozialhilfeempfänger stammt aus dem Ausland. Vor allem in Wien geht das Geld zum großen Teil an Drittstaatsangehörige. Der Krieg in der Ukraine hat damit aber nichts zu tun – die Zahlen der Behörden stammen aus den beiden Vorjahren.
Von Jänner 2020 bis November 2021 haben in Wien 74.261 Personen Sozialhilfe oder Mindestsicherung bezogen. Lediglich 33.708 davon waren Österreicher und auch nur 5774 sonstige EU-Bürger. Die größte Gruppe stellten mit 34.848 die Drittstaatsangehörigen dar.
"Mindestsicherung verkommt zur Hängematte"
25.824 Personen dieser Gruppe hatten laut Auskunft der Bundesregierung Asylstatus oder waren als schutzberechtigt eingestuft. Für FPÖ-Obmann Dominik Nepp geht das Geld jedenfalls an die Falschen. „Die Mindestsicherung war ursprünglich ein soziales Auffangnetz für in Not geratene Wiener. Jetzt verkommt sie zusehends zur Hängematte für Sozialmigranten“, wettert er.
Wien soll Regeln des Bundes übernehmen
Angesichts der Zahlen steigt der Ruf an die rot-pinke Wiener Stadtregierung Stadtregierung, die restriktiveren bundesweiten Regeln umzusetzen, um österreichischen Staatsbürgern Vorrang zu geben.
Kommentare