Während in Deutschland noch darüber diskutiert wird, hat das Einfliegen von Palästinensern nach Europa längst begonnen: „Die spanische Regierung hat erfolgreich vier Evakuierungsaktionen für 44 verletzte oder kranke Kinder aus dem Gazastreifen sowie rund hundert Verwandte beendet”, erklärte das Einwanderungsministerium in Madrid am Dienstag.

Die Missionen seien über mehrere Monate hinweg „in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und verbündeten Ländern” organisiert worden. Die Übergabe sei an „sicheren Orten außerhalb der Konfliktzone” erfolgt.

Die Kinder würden derzeit in verschiedenen Krankenhäusern des Landes behandelt, sie und ihre Angehörigen können nun auch Asyl in Spanien beantragen. Die spanische Regierung ist innerhalb der EU einer der schärfsten Kritiker des israelischen Vorgehens im Gazastreifen.