SPÖ-Chef Andreas Babler ist Hälfte seiner potenziellen Wählerschaft zu links
Ist Andreas Babler wählbar? Zum Unglück des SPÖ-Chefs beantworten selbst viele seiner Genossen diese Frage mit Nein. Ein neue Umfrage zeigt: der Traiskirchner Bürgermeister ist sogar jedem Vierten Sozialdemokraten politisch zu links. Nur 6 Prozent trauen ihm generell noch einen Wahlsieg zu.
Spannende Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage: Potenziell wählbar, allerdings mit seinen Themen politisch zu links positioniert ist Babler demnach für 17 Prozent der Befragten. Die Aufteilung auf die unterschiedlichen Wähler-Gruppen weist immerhin 25 Prozent Skepsis aufgrund seiner linken Positionierung bei den SPÖ-Wählern und 29 Prozent bei Grün-Wählern aus. Spannend ist hier vor allem, dass der SPÖ-Chef für 31 Prozent der NEOS-Wähler potenziell wählbar wäre, allerdings zu links ist. Für ÖVP- (18 Prozent) und FPÖ-Wähler (11 Prozent) kommt eine Wahl Bablers trotz gewisser Sympathie aufgrund seiner Positionierung nicht infrage.
Sechs Prozent glauben an Wahlsieg
Peter Hajek: „Andreas Babler hat als Person rund 40 Prozent Potenzial in der österreichischen Wählerschaft. Nahezu jeder Zweite in dieser Zielgruppe moniert jedoch die zu linke Positionierung des SPÖ-Parteichefs. Wahlen gewinnt man in Österreich jedoch rechts der Mitte. Aber vielleicht reicht auch Platz zwei für den Bundeskanzler.“ Dass mehr als Platz 2 auf keinen Fall drin ist, macht auch eine Umfrage der Gratiszeitung „Heute“ deutlich: Nur 6 Prozent glauben noch “auf jeden Fall” an einen Wahlsieg Bablers.
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