SPÖ-Frauen setzen sich für Abtreibungspille ein
Neben der Vorsitz-Wahl stimmen die SPÖ-Frauen bei ihrer Konferenz am Freitag auch in einem Antrag über einen leichteren Zugang zur Abtreibungspille Mifegyne ab. In Deutschland hat ihr Einsatz zu einem Anstieg der Schwangerschaftsabbrüche geführt. Sie ist daher umstritten.
Eingebracht haben den Antrag mit dem Titel “Abtreibungspille Migegyne muss ein wirkliches Angebot sein” die SPÖ-Frauen aus Tirol. Kritisiert wird, dass der Einsatz in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt wird trotz einer bundesweit einheitlichen Regelung. “Der Einsatz von Mifegyne wird dringend gebraucht, um Frauen einen niederschwelligen Zugang zu legaler Abtreibung zu bieten”, heißt es in dem Antrag. Gefordert wird unter anderem, dass sich die Partei dafür einsetzt, eon legales niederschwelliges Angebot von Schwangerschaftsabbrüchen mithilfe von Mifegyne durchzusetzen.
Pille ist stark umstritten
Die Pille ist unter Lebensschützern stark umstritten. In Deutschland, wo sie bereits zunehmend im Einsatz ist, hat die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche zugenommen. Die gilt als Alternative zu chirurgischen Eingriffen und kann vom niedergelassenen Gynäkologen verschrieben werden. Die Einnahme ist bis zur neunten Schwangerschaftswoche möglich und sorgt dafür, dass der Embryo im Mutterleib abgestoßen wird.
Kommentare