In Österreich soll es auch in Zukunft eine Pension vor 70 Jahren gebenIMAGO/IMAGO / Sven Simon

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim begrüßt die klare Absage von ÖVP-Klubobmann August Wöginger an eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters. „Es ist gut, dass hier Klarheit herrscht. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, verdient Respekt und Verlässlichkeit – und kein Arbeiten bis 70“, so Seltenheim in einer Aussendung.

Er bekräftigt weiter: „Die Bevölkerung kann darauf bauen: Mit dieser Regierung wird es keine Anhebung des Pensionsantrittsalters geben.“ Für die SPÖ sei das ein wichtiges Signal – nicht nur in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und wachsender Unsicherheit.

Altersgerechte Jobs und soziale Sicherheit

Vielmehr brauche es, laut Seltenheim, „echte Chancen auf altersgerechte Beschäftigung“. Dafür würden bereits Maßnahmen wie die Teilpension und die Beschäftigungsaktion 55Plus greifen. „Gleichzeitig ermöglichen wir, dass Menschen länger gesund im Erwerbsleben bleiben können und einen würdevollen Übergang in die Pension schaffen.“

Am Ende unterstreicht der SPÖ-Geschäftsführer unmissverständlich: „Pensionsraub ist keine Antwort. Wir brauchen faire Rahmenbedingungen für ältere Arbeitnehmer*innen, altersgerechte Jobs und soziale Sicherheit – und genau daran arbeiten wir.“