SPÖ-Millionär und Spitzenkandidat Winkler in der ZIB2 mit Tipps für Pensionisten
„Ja, ich bin Millionär“ – mit diesem Satz stellte sich SPÖ-Mann Martin Winkler in der ZIB2 vor. In der Sendung sprach er über Pensionen, Vermögenssteuern und ließ sogar eine mögliche Koalition mit der FPÖ offen.
Die SPÖ-Oberösterreich hat einen neuen Spitzenkandidaten: Martin Winkler. In der ZIB2 bei Armin Wolf sorgte er mit Offenheit für Schlagzeilen – von seinen Millionen über Tipps für Pensionisten bis hin zur Koalitionsfrage.
„Ja, ich bin Millionär“
Winkler, der sich selbst als „Mann der Wirtschaft“ bezeichnet, wurde am Landesparteitag mit fast 93 Prozent der Stimmen bestätigt. In der ZIB2 sagte er offen: „Ja, ich bin Millionär. Ich habe 35 Jahre gearbeitet. Das Geschäft lief gut – da ist etwas übergeblieben.“
Trotz seines Vermögens sprach sich Winkler klar für eine Erbschafts- und Vermögenssteuer aus. Gleichzeitig warnte er davor, das Unternehmertum zu gefährden: „Wir müssen aufpassen, dass wir das Unternehmertum dabei nicht beschädigen.“
Debatte um Pensionen
Auch zur angespannten Lage der Pensionisten nahm er Stellung. Die geringere Pensionsanpassung sei „ein schmerzhafter Kompromiss“. An die Senioren richtete er den Hinweis: Mit der SPÖ seien Kürzungen immer noch geringer ausgefallen, als sie es unter einer FPÖ-Beteiligung gewesen wären.
Auf die Frage, warum er eine Koalition mit der FPÖ nicht ausschließe, erklärte Winkler: „Weil wir nicht wissen, wie die Wahl ausgeht.“ Eine Zusammenarbeit mit ÖVP, Grünen oder Neos sei ihm deutlich lieber, aber eine Koalition mit den Freiheitlichen könne er nicht vorab kategorisch ausschließen
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