Anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums für Ordnungsberatung in den Wiener Gemeindebauten zieht Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) Bilanz. „Zu einer hohen Lebensqualität und einem guten Miteinander in jeder Wohnhausanlage gehört, dass bestimmte Spielregeln von allen Bewohnerinnen und Bewohnern eingehalten werden. Die einzigartige Einrichtung der Wiener Wohnen Ordnungsberatung beweist durch den täglichen Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeindebauten, dass sie ein wichtiger Garant für diesen respektvollen Umgang sind. Denn ein gutes Zusammenleben und gegenseitige Rücksichtnahme zeichnet den Wiener Gemeindebau aus“, so Gaal am Montag.

Bei den Ordnungsberatern handelt es sich um ein Team mit rund vierzig Mitarbeitern, die in den Wiener Gemeindebauten unterwegs sind und sowohl die Einhaltung der Hausordnung und des Wiener Reinhaltegesetzes überprüfen. Zu Letzterem zählen etwa weggeworfene Zigarettenstummel, Hundekot oder Einkaufswagerl.

770 Organstrafmandate in einem Jahr ausgestellt

Auch wenn sich Gaal über die hohe Lebensqualität im Gemeindebau freut, sprechen die präsentierten Zahlen doch eine andere Sprache: Im Jahr 2023 wurden von den Ordnungsberatern rund 38.000 Kontrollen und 22.600 Informationsgespräche mit Mietern und Anrainern durchgeführt. Wenn Gespräche nicht ausreichen, sind die Mitarbeiter des Teams befugt, Organstrafmandate auszustellen. 2023 wurden rund 770 solcher Strafen ausgestellt, die insgesamt 38.500 Euro einbrachten.